Nach sechs Niederlage
Wenn nicht jetzt, wann dann? Eggenfelden braucht die Wende – und bittet Fans um Unterstützung

12.05.2023 | Stand 25.10.2023, 10:58 Uhr

Auf geht’s SSV, kämpfen und siegen: Der Einsatz stimmt bei Spielertrainer Tobias Huber und Alex Gordok, gegen Brunnthal wollen sich die Eggenfeldener endlich für den Aufwand belohnen. −Foto: Caroline Wimmer

Nach sechs Niederlagen in Folge hofft Landesligist SSV Eggenfelden endlich auf die Trendwende. Und das Motto für das Spiel am Samstag – Anpfiff ist schon um 13 Uhr – kann nur lauten: Wenn nicht jetzt, wann dann. Denn: Gegner TSV Brunnthal ist das abgeschlagene Tabellenschlusslicht der Liga und steht schon als Absteiger in die Bezirksliga fest.

Dort wollen die Rottaler indes nicht wieder zurück, aber die personellen Vorzeichen sind wieder einmal denkbar schlecht für das Team der beiden Spielertrainer Tobias Huber und Manuel Schmidbauer. Daher hofft der Klub wie beim jüngsten Match gegen die „Spiele“ aus Landshut (0:1) auf den 12. Mann, das Publikum. „Die Unterstützung der Zuschauer und Fans war letzte Woche überragend und wirkte natürlich auch positiv auf die Mannschaft ein. Mein Wunsch an die Eggenfeldener und Umgebung: Bitte unterstützt uns und peitscht die Jungs nach vorne – wir brauchen euch“, sagt Sportlicher Leiter Joe Stinglhammer.

Doch zurück zum Personal: Laut Stinglhammer sind nicht einsatzbereit für dieses Wochenende Philipp Bräuhauser (Ausland), Daniel Ungur (Todesfall in der Familie). Kurzfristig wird sich der Einsatz von Nici Barth herausstellen, er hat am Samstagvormittag noch eine Sportprüfung für seinen Polizeidienst in Amberg. Und für Timo Schmidhuber (Muskelfaserriss) kommt ein Einsatz noch zu früh.

Dennoch regiert an der Birkenallee noch nicht die pure Tristesse, die Leistung gegen Landshut habe nach dem Gegentor in Minute 2 ja über 88 Minuten gestimmt. „Wir sind anders aufgetreten als in den Spielen zuvor und haben ein sehr gutes Spiel gemacht“, sagt der Sportliche Leiter, nur ein Tor wollte dem SSV dabei nicht gelingen.

Den kommenden Gegner werden die Eggenfeldener keinesfalls unterschätzen, die Oberbayern rissen zwar auch keine Bäume aus, ihnen gelangen jedoch in den vergangenen fünf Spielen immerhin drei Remis, jüngst ein 2:2 gegen den Rangvierten aus Karlsfeld.

Trotz der Durststrecke gibt’s vom SSV auch eine positive Nachricht: „Die Mannschaft lebt, die Jungs – die noch vorhanden sind – ziehen alle voll mit. Natürlich bräuchte der ein oder andere Spieler eine Pause“, sagt Stinglhammer, „diese können wir aber dem verbleibenden Kader in dieser Phase nicht geben, denn wir müssen uns völlig auf den Erfolg fokussieren. Wenn nicht jetzt, wann dann?“