Bundesstraße knapp drei Stunden gesperrt
Sprinter gerät auf B12 bei Kirchdorf in Gegenverkehr – acht Menschen verletzt

24.05.2024 | Stand 26.05.2024, 10:12 Uhr |

Auf der B12 geriet der Fahrer eines Sprinters am Freitagabend in den Gegenverkehr – warum, ist noch unklar. − Foto: Franz Gilg

Auf der B12 auf Höhe Deindorf bei Kirchdorf (Landkreis Rottal-Inn) ist ein Sprinterfahrer am späten Freitagnachmittag auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem Auto kollidiert. Ein weiteres Auto wurde ebenfalls in den Unfall verwickelt. Laut Polizei wurden acht Menschen verletzt.

Ein 59 Jahre alter Mann aus Ampfing war kurz nach 17.30 Uhr mit einem Mercedes Sprinter von Kirchdorf Richtung Altötting unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache geriet er laut Polizei auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem weißen BMW, mit dem zwei Personen auf dem Heimweg nach Österreich waren. Ein schwarzer Mercedes, der hinter dem BMW fuhr, konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte ebenfalls mit den beiden anderen Fahrzeugen.

Der 59-Jährige Unfallverursacher und sein 38-jähriger Beifahrer wurden mittelschwer verletzt und mit einem Rettungswagen des BRK Rottal-Inn in umliegende Krankenhäuser gebracht. Auch die beiden Insassen des BMW, ein 30-jähriger Afghane und eine 23-jährige Pakistani, beide wohnhaft in Österreich, wurden mittelschwer verletzt. Sie wurden ebenfalls mit einem Rettungswagen des BRK Rottal-Inn ins Krankenhaus gebracht

Leichte bis mittelschwere Verletzungen



In dem Mercedes befanden sich der 28-jährige Fahrzeugführer und drei weitere Insassen im Alter von 30, 46 und 47 Jahren. Alle vier Personen stammen aus Rumänien. Sie erlitten leichte Verletzungen. Ein Transport in ein Krankenhaus war nicht erforderlich, so die Polizei.

Alle Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es entstand jeweils ein wirtschaftlicher Totalschaden. Die Schadenshöhe wird auf etwa 85000 Euro geschätzt. Vor Ort befanden sich die Feuerwehren Seibersdorf mit etwa 15 Einsatzkräften sowie die Feuerwehr Kirchdorf mit etwa 27 Einsatzkräften. Diese kümmerten sich um die Einrichtung einer Umleitungsstrecke sowie um die Absicherung und Reinigung der Unfallstelle. Auch die Straßenmeisterei war vor Ort, um die Helfer bei der Umleitung und den Reinigungsarbeiten zu unterstützen.

Die Bundesstraße musste für fast drei Stunden vollständig gesperrt werden.

− red

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