In der Kreisliga Isar/Rott findet am Mittwoch um 19 Uhr das Nachholspiel zwischen Gangkofen und Vilsbiburg statt. Die Partie des 4. Spieltags musste wegen eines Unwetters beim Stand von 3:1 für Gangkofen in Minute 87 abgebrochen werden. Das Sportgericht entschied eine Neuansetzung der Partie: die vollen 90 Minuten werden wiederholt.
Gangkofen empfängt den Tabellendritten Vilsbiburg nach einer 0:4-Niederlage gegen Ulbering am Wochenende. „Unsere Personallage in der Abwehr macht es uns aktuell sehr schwer, die defensive Stabilität zu finden, die uns über die letzten Jahre ausgezeichnet hat“, meint Gangkofens sportlicher Leiter Michael Eberle. Auf sechs Spieler, darunter die komplette Viererkette aus der vergangenen Bezirksliga-Saison, muss Trainer Jochen Freidhofer verzichten. Daher muss sich Gangkofen für ein Erfolgserlebnis „auf die Grundtugenden des Fußballs konzentrieren“. Die Neuansetzung der Partie schmerzt Gangkofen somit doppelt. „Wir müssen zusammenrücken, um mindestens einen Punkt zuhause zu behalten. Ein Unentschieden wäre ein gefühlter Sieg.“
Nach einem laut Teammanager Sepp Perzl „hart erkämpften 2:0-Derbysieg“ gegen Johannesbrunn bleibt Vilsbiburg in dieser Saison weiter ungeschlagen. „Wir wollen unsere Serie gegen unbedingt fortsetzen.“. Der Tabellendritte weist bisher mit vier Gegentreffern die beste Defensive der Liga auf. Für die Nachholpartie muss der TSV definitiv auf den verletzten Raphael Zähringer und weiterhin gesperrten Mohamad Alsoliman verzichten. Zudem steht hinter Severin Schmideder ein Fragezeichen. „Durch den Rückstand im abgebrochenen Spiel sind wir gewarnt“, meint Perzl und gibt einen Matchplan vor: „Wir wollen in der Defensive kompakter stehen und offensiv unsere Chancen konsequenter nutzen.“ Gegen Gangkofen will Vilsbiburg „mindestens einen Punkt mitnehmen“. Und: Mit einem hohen Sieg könnte der TSV sogar Platz 1 in der Kreisliga Isar/Rott übernehmen.
− lr
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