Simbach am Inn
Videofreunde spenden 578 Euro für die Ukraine

15.03.2022 | Stand 20.09.2023, 0:37 Uhr

Heinz Heinle mit dem symbolischen Spendenscheck. −Foto: Gilg

Damit hatte Vorstand Heinz Heinle kaum gerechnet: Etwa 140 Zuschauer durften die Film- und Videofreunde Simbach am vergangenen Freitagabend im Lokschuppen zu ihrer Filmpremiere "Simbach & Braunau – Zwei Grenzstädte am Inn: einst und heute" begrüßen. Darunter waren die beiden stellvertretenden Bürgermeister, etliche Stadträte und natürlich viele Bürger aus Simbach und Braunau. Auf Großbild-Leinwänden sahen sie die schönsten Gebäude, Plätze und sonstigen Orte der beiden Städte in Form eines Spaziergangs, angereichert durch Drohnen-Aufnahmen und historisches Filmmaterial.

Das rund einstünde HD-Video, entstanden in einjähriger Arbeit, war kurzweilig und mit kompakten Informationen gefüllt, sehr zur Freude der Besucher, die einen entspannten Abend verbrachten.

Wie immer hieß es: Eintritt frei, Spenden erbeten, jedoch diesmal nicht für die Deckung der Unkosten, sondern einen guten Zweck. Dazu richtete Vorstand Heinle einen feurigen Appell an die Zuschauer: Vom Vormittag hatte er noch die erschütterten Bilder von zwei verletzten, schwangeren Frauen bei der Evakuierung in einem zerbombten ukrainischen Krankenhaus im Kopf. Er erklärte sich spontan bereit, die Spenden aus der Filmpremiere an die "Nothilfe für Ukraine – Deutschland hilft der Ukraine" zu überweisen.

So wurde das rosarote Sparschwein am Eingang kräftig gefüllt. Insgesamt kam ein Betrag von 578,31 Euro zusammen, der am Montag auf das Konto der Hilfsorganisation eingezahlt wurde.

− red