Simon Meilhamer leitet die Agentur "Oskar Konzerte" und betreut dabei unter anderem auch seine Eltern ("Herbert und Schnipsi"). Dass derzeit und vermutlich noch auf längere Sicht alle Großveranstaltungen untersagt sind, trifft ihn besonders hart. Die PNP sprach mit ihm über seine Situation.
Aktuell musste er drei Veranstaltungen von Wolfgang Krebs, jeweils einen Termin von Django 3000, Helmut Binser, Helmut Schleich, Maxi Gstettenbauer, Luise Kinseher, Gott des Gemetzels auf bayrisch, Stephan Zinner und Stefan Leonhardsberger im Duo sowie Stephan Zinner solo verschieben. Von "Herbert & Schnipsi" sind derzeit sechs Termine betroffen.
"Dadurch, dass wir auch in Schärding veranstalten und dort schon einige Tage vor Bayern Veranstaltungsverbote ausgesprochen wurden, waren wir vorgewarnt und haben gleich für alle Auftritte in Deutschland nach Ersatzterminen gesucht", erzählt er. "Die neuen Termine wurden auch schon über alle möglichen Kanäle kommuniziert."
Die etablierten Künstler, die ein finanzielles Polster haben, würden das Beste aus der Zwangspause machen und die Zeit nutzen, um mal ein wenig abzuschalten vom stressigen Showbusiness. Bei den weniger bekannten Künstlern mache sich viel schneller Existenzangst breit. Viele seien von den Einnahmen ihrer Live-Auftritte abhängig.
"Realistisch betrachtet ist auf jeden Fall noch alles im Mai bedroht", beschreibt er seine eigene Lage. Und im Juni/Juli stehen schon die ersten Ersatztermine an.
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Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 8. April in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).
