Der Gemeinderat hat den Antrag auf Beitritt des Gemeindeteils Ering-West zum Zweckverband Wasserversorgung Ruhstorfer Gruppe befürwortet.
Ein allgemeiner Beschluss zur "Wiederherstellung der öffentlichen Trinkwasserversorgung Ering-West" wurde bereits im Dezember 2020 getroffen. Da nun die Verbandsversammlung vor der Gemeinderatssitzung stattfand, hat Bürgermeister Hans Wagmann – vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates – die Aufnahme der Ortsteile Auggenthal, Eglsee, Hardt, Scheiblhub und Heitzing schriftlich beim Verband beantragt. Der Gemeinderat erklärte sich nachträglich damit einverstanden.
In der Sitzung wurden zunächst die Bauanträge behandelt. Bei den ersten drei gab es keine Einwände und das gemeindliche Einvernehmen wurde einstimmig erteilt.
Beim vierten Antrag zur Errichtung eines Carports, der bereits im Juni auf der Tagesordnung stand und vom Gremium abgelehnt wurde, war das Landratsamt anderer Meinung und stellte fest: Wenn das Einvernehmen verweigert wird, will man es von Amts wegen selbst erteilen.
Der Gemeinderat lehnte erneut ab und wies in einem Schreiben an das Landratsamt darauf hin, dass seitens der Gemeinde Ering erhebliche Zweifel dahingehend bestehen, ob bei der bisherigen Bebauung vor Ort die tatsächlichen Grundstücksgrenzen eingehalten wurden. Daher wird dem Landratsamt als zuständige Bauaufsichts- bzw. Genehmigungsbehörde eindringlich empfohlen, eine exakte Feststellung der Grundstücksgrenzen zu veranlassen, da nur so mit hinreichender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, dass das Bauvorhaben tatsächlich innerhalb des Baugrundstückes ausgeführt wird und in der Folge die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs als öffentliche Belange nicht beeinträchtigt werden.
500-Euro-Spende an den Förderverein
Im nächsten Punkt ging es um die Gewährung einer Spende an den "Förderverein für regionale Entwicklung e. V." Der Internetauftritt der Gemeinde Ering, so Bürgermeister Wagmann, wurde von diesem Verein grundlegend neu gestaltet und da die Gemeinde Ering vom Vereinszweck zur Förderung der Datenvernetzung und Ausbildung unmittelbar profitiert hat, sollte die Spende an den Verein, der keine wirtschaftlichen Zwecke verfolgt, in Erwägung gezogen werden. Das Gremium einigte sich darauf, den Verein mit 500 Euro zu unterstützen, da auch die Kosten für die neue Homepage moderat waren.
Abschließend informierte Bürgermeister Wagmann, dass der Eringer Nikolausmarkt in diesem Jahr nicht stattfinden wird. Ein einem Gespräch im Rathaus mit den Beteiligten haben sowohl die Leitung des Kindergartens wie auch die der Grundschule zu erkennen gegeben, dass sie diese Entscheidung befürworten. Die Auflagen wegen Corona waren offenbar zu hoch.
