Zum Tätowieren, Einkaufen oder Tanken über die Grenze bei Simbach am Inn: Vier Personen müssen in zehntägige Quarantäne.
Beamte der Simbacher Grenzpolizei führten am Freitag in Simbach am Inn (Landkreis Rottal-Inn) verstärkte Schleierfahndungskontrollen zur Überwachung der Corona-Einreiseregelungen durch.
Gegen 15.30 Uhr wurde ein Auto mit deutscher Zulassung kontrolliert. Der 19-jährige Fahrer gab laut Polizei an, dass er einen Tätowiertermin in Österreich/Braunau hatte und sich nun auf der Rückreise befände. Er hielt sich zu diesem Zwecke ca. sechs Stunden in Österreich auf. Nachdem er somit aus einem Risikogebiet nach Deutschland einreiste, musste er sich unverzüglich für die nächsten zehn Tage in Quarantäne begeben und sich schnellstmöglich mit dem Gesundheitsamt Pfarrkirchen in Verbindung setzen.
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Ähnlich erging es einem 35-jährigen Mann, der für ca. eine Stunde einen Uhrenhändler in Braunau aufsuchte, sowie einem Ehepaar, das zum Einkaufen und Tanken aus Österreich zurück nach Deutschland einreiste.
In allen Fällen wurde das zuständige Gesundheitsamt wegen der bevorstehenden Quarantäne und auch wegen der bevorstehenden Testpflicht sofort schriftlich von der Polizei verständigt. Sollte eine dieser Personen sich nicht an die Quarantäne- oder Testpflichten halten, wären weitere Bußgelder im vierstelligen Bereich fällig.
− vr
