Bei zwei Einsätzen hat die Polizei in Simbach am Inn (Landkreis Rottal-Inn) in der Nacht auf Mittwoch insgesamt elf Anzeigen wegen Corona-Verstößen aufgenommen.
Am Mittwoch gegen 21.30 Uhr, wurden die Beamten nach eigenen Angaben zu einem Familienstreit in Kirchdorf gerufen. In einer Wohnung befanden sich sechs erwachsene Personen und ein Kind unter 14 Jahren. Ein Streit zwischen Männern sei derart eskaliert, dass die Polizei einschreiten musste.
Den Angaben zufolge wurden gegenseitig Bedrohungen ausgesprochen, welche einer der Männer mit einem Messer in der Hand unterstrich. Einer der Aggressoren flüchtete noch vor Eintreffen der Streife aus der Wohnung - er ist aber der Polizei bekannt.
Waffen und Betäubungsmittel vor Ort aufgefunden
Bei der Anzeigenaufnahme konnten ein verbotenes Messer, eine Schreckschusspistole und verbotene Betäubungsmittel aufgefunden werden. Außerdem verstießen die anwesenden Personen gegen das Infektionsschutz, da sie alle aus drei verschiedenen Haushalten stammen. Nachdem alle Verstöße aufgenommen wurden und die Personen wieder in ihre angestammten Haushalte zurückgekehrt waren, war auch für die Einsatzkräfte der Polizei die Sache soweit erledigt.
Beschwerde wegen Ruhestörung führt zu Corona-Party
Am Donnerstag gegen 0.30 Uhr beschwerte sich eine Person über eine überlaute Party in Ering. Die Beamten stellten vor Ort eine laute Feier fest, an der fünf Personen aus verschiedenen Haushalten teilnahmen. Gegen alle wurde ein Bußgeldverfahren wegen eines Verstoßes nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Die Party wurde durch die Beamten aufgelöst und dadurch gleichzeitig die nächtliche Nachtruhe wieder hergestellt.
− ce
