Simbach am Inn/Marktl
Ritzlfuchser Auf der letzten Etappe nach Marseille

Radrennfahrer der Ritzlfuchser starten heute in Sault – Sechstägige Alpenüberquerung

02.07.2021 | Stand 21.09.2023, 21:12 Uhr

Gruppenbild der sportlichen Ritzlfuchser in Lausanne, vor dem Gebäude des IOC. −Foto: RCR

Sieben durchtrainierte Männer des Radclubs Ritzlfuchser Simbach-Marktl sind seit vergangenem Sonntag unterwegs auf ihrer Gewalttour nach Marseille in Südfrankreich. Am heutigen Freitag starten sie zur letzten Etappe.

Die Radsportler Stephanus Baumgartner, Heinrich Schallmoser, Manfred Oberwesterberger, Christoph Baischer, Thomas Müller-Stoy und Michael Edhofer mit Guide Martin Schifferer, der die Tour auch ausgearbeitet hat, halten Kontakt mit dem Vereinsvorsitzenden Wolfgang Hofenauer, der immer auf dem neuesten Stand ist.

Demnach hat die Gruppe die ersten zwei Tage und Etappen (Marktl – Mindelheim, 215 Kilometer, sowie Mindelheim – Wettingen (Schweiz), 211 Kilometer), problemlos geschafft. Am Dienstag und Mittwoch von Wettingen nach Buchillon (CH) über 229 Kilometer sowie von Buchillon nach Grenoble in Frankreich über 192 Kilometer wurden die Rennfahrer heftig durchnässt, sind aber wohlauf, wie sie mitteilten.

Platter Reifen war schnell behoben

Am Mittwochmorgen gab es nach fünf Kilometern den ersten Defekt auf der gesamten Tour. Es handelte sich um einen platten Reifen. Das von Hans Rödel gesteuerte Begleitfahrzeug war noch in der Nähe, so dass der Schaden sehr schnell behoben werden konnte. Auf dieser Etappe wurde die französische Grenze überfahren und am Abend planmäßig in Grenoble Station bezogen. Für Donnerstag (Grenoble nach Sault (F), 183 Kilometer) war in den französischen Seealpen Wetterbesserung angesagt. Die letzte Etappe am Freitag von Sault nach Marseille beträgt nochmal 218 Kilometer.

Der erste Teil der Strecke führte am Nordwestbogen der Alpen entlang mit Einreise in die Schweiz über die Bodenseefähre und durch die Schweiz bis zum Genfer See. Geplant ist die Ankunft in Marseille nach sechs Tagen und 1250 Kilometern mit rund 12000 Höhenmetern. Am Folgetag soll mit dem Begleitbus wieder nach Marktl zurückgefahren werden. Die Gruppe fuhr und fährt laut Hofenauer in gleichmäßiger Wechselarbeit. Außerdem weiß er zu berichten, dass die Sportler täglich im Schnitt zusätzliche 4500 Kalorien verbrauchen.

− mk