Kirchdorf am Inn
Radweg entlang der PAN 26 wird geprüft

Soll Kirchdorf mit Julbach verbinden

26.02.2021 | Stand 21.09.2023, 23:12 Uhr

Seit Jahren wird immer wieder angeregt, an der PAN 26 zwischen Bierstraße (unten l.) und Einfahrt Sonnenstraße nach Julbach (auf Höhe Auto) südlich oder nördlich der PAN 26 einen Radweg zu bauen. −F.: hmo

Seit Jahren ein Thema in den Gemeinderatssitzungen ist ein Geh- und/oder Radweg an der PAN 26 zwischen Kirchdorf und Julbach. Bürgermeister Johann Springer informierte in der jüngsten Sitzung die Anwesenden über einen Vor-Ort-Termin, der kürzlich mit Vertretern der betroffenen Gemeinden und dem Leiter der Tiefbauverwaltung des Landkreises Rottal-Inn zustande kam. Ins Auge gefasst wurden bei diesem Termin verschiedene Varianten für eine Radwegverbindung zwischen Bierstraße auf Kirchdorfer - und Sonnenstraße auf Julbacher Seite.

Der Landkreis steht dem Vorhaben grundsätzlich positiv gegenüber, stellte jedoch klar, dass eine finanzielle Beteiligung abgelehnt wird. Springer zeigte sich erleichtert darüber, dass nun endlich, nach zwei Jahren, eine Besichtigung unter Beteiligung des Landkreises zustande gekommen war.

Für weitere Abstimmungsgespräche mit dem Landkreis in Bezug auf Trasse bzw. Verkehrsschau hinsichtlich einer Fahrbahnquerung, muss eine Grundlagenermittlung bzw. Vorplanung erstellt werden, welche das Ingenieurbüro Aigner bearbeitet.

Zwei Varianten für das Vorhaben werden dabei geprüft – ein Radweg nördlich der PAN 26 oder auf südlicher Seite, jeweils mit Fahrbahnteiler. Erst im Anschluss an die Vorplanung können die Voraussetzung für einen Radweg, unter anderem das Einverständnis des Landkreises, notwendiger Grunderwerb, Kosten und Fördermöglichkeiten, abgeklärt werden, informierte Springer.

Susanne Reith interessierte, wie man sich einen Fahrbahnteiler vorzustellen habe, was der Bürgermeister mit einem drei Meter breiten Streifen zwischen den Fahrbahnen erklärte. Eine Art Verkehrsinsel, fügte der Geschäftsleitende Beamte Matthias Übel an, die einzige, umsetzbare Möglichkeit.

Michael Kubitza sprach eine Unter- oder Überführung der Straße an oder einen Kreisverkehr, was Geschäftsleiter und Bürgermeister jedoch ausschlossen, da die räumlichen Möglichkeiten durch die Bebauung auf der nördlichen Straßenseite nicht gegeben sind. Allein für einen Radweg bräuchte man 2,50 Meter Breite und zwischen Straße und Radweg müssten noch einmal zwei Meter Platz sein, so Übel. Man überlege jedoch in alle Richtungen, um eine möglichst gute und bezahlbare Lösung zu finden, versicherten beide.

− hmo