Bundespolizei
Polizei nimmt mutmaßlichen Schleuser in Simbach fest

04.10.2022 | Stand 04.10.2022, 11:09 Uhr

−Symbolbild: David Inderlied

Die Bundespolizei Passau hat am Freitag im Stadtgebiet Simbach einen 39-jährigen Syrer festgenommen, nachdem er sieben seiner Landsleute unerlaubt nach Deutschland bringen wollte. Nun sitzt er in Untersuchungshaft.



Die Beamten kontrollierten gegen 14 Uhr in Simbach einen Hyundai mit deutscher Zulassung kurz nach dessen Grenzübertritt aus Österreich. Der Fahrer wies sich dabei mit einem deutschen Aufenthaltstitel aus, seine sieben männlichen Mitfahrer zwischen 17 und 32 Jahren hatten keine Ausweisdokumente bei sich, teilt die Polizei mit.

In der Vernehmung gab der beschuldigte, mutmaßliche Schleuser an, die anderen Personen zufällig in Österreich getroffen und mitgenommen zu haben. Dies zweifelten die Ermittler jedoch stark an.

Ermittlungsverfahren eingeleitet

Gegen den Fahrzeuglenker wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet. Nach der Richtervorführung lieferten ihn die Bundespolizisten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in eine Justizvollzugsanstalt in Bayern ein.
Die Geschleusten erhielten Anzeigen aufgrund unerlaubter Einreisen und mussten anschließend zurück nach Österreich.

Zu den Hintergründen der Tat hat der Ermittlungsdienst der Bundespolizei Passau die weiteren Ermittlungen übernommen.

− red