Simbach am Inn
Ohne Papiere und mit zu wenig Platz: Vier Hundewelpen geschmuggelt

20.12.2021 | Stand 20.09.2023, 6:57 Uhr

−Symbolbild: PNP

Vier Hundwelpen wollte ein ungarisches Paar am Sonntag von Braunau her kommend in die Bundesrepublik schmuggeln. Sie wurden gestoppt.

Gegen das Tierschutz- und das Infektionsschutzgesetz hatte ein ungarisches Pärchen, das in Köln wohnt, verstoßen. Die Beamten der Grenzpolizeigruppe kontrollierten die beiden am Sonntag gegen 0.30 Uhr in der Innstraße in Simbach (Landkreis Rottal-Inn). Sie waren kurz zuvor von Braunau kommend ins Bundesgebiet eingereist.

Da der Beifahrer vorgab, den Kofferraum nicht öffnen zu können, wurde eben dieser durch die zivilen Beamten näher in Augenschein genommen. Hinter diversen Gepäckstücken fand sich dann eine Transporttasche mit drei Hundewelpen. Ein weiterer Welpe wurde in einer Tasche im Fahrzeugfond aufgefunden. Die für die Einfuhr von Hundewelpen erforderlichen Unterlagen konnte das Pärchen nicht vorweisen. Zudem entsprach die Größe der Transporttaschen nicht den Vorschriften. Die Hunde wurden daher sichergestellt, mit Futter versorgt und einem Tierheim zugeführt.

Außerdem gegen Corona-Einreiseverordnung verstoßen

Ermittlungen wegen Verstößen nach dem Tierschutzgesetz wurden eingeleitet. Weiter stellten die Beamten fest, dass sie gegen die Corona-Einreiseverordnung verstoßen haben. Denn: Die Personen reisten nach einem Aufenthalt in einem Corona-Hochrisikogebiet ins Bundesgebiet ein. Bei der Kontrolle konnten sie weder die erforderliche Einreiseanmeldung noch einen Impf- oder Genesenen-Nachweis bzw. einen gültigen PCR-Test vorweisen. Auch wegen dieser Verstöße wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Zudem müssen sie sich in eine zehntägige Quarantäne begeben.

− red