Ering am Inn
Frauenbund wurde fatal ausgebremst

PNP-Serie "Vereine in Corona-Zeiten": der KDFB Ering-Münchham

22.03.2021 | Stand 20.09.2023, 2:43 Uhr

Der Kreuzweg, der in der zweiten Märzwoche im Freien stattfand, war für längere Zeit die letzte gemeinsame Veranstaltung beim Frauenbund Ering-Münchham. −Fotos: red

Auch der Frauenbund Ering-Münchham, der momentan 114 Mitglieder hat, wurde durch die Pandemie in ihrem Wirken ganz fatal ausgebremst.

Vor gut einem Jahr, im Januar 2020, fand die Jahresanfangsfeier noch in gewohnter Weise statt. Damals war die Welt in Ering noch in Ordnung. Von Corona hörte man nur in den Nachrichten, dass es im fernen China um sich greift.

Der traditionelle Rosenmontagsball konnte ebenfalls ohne Einschränkungen noch abgehalten werden. Auch den Kreuzweg, der in der zweiten Märzwoche im Freien stattfand, durfte man mit genügend Abstand noch gehen. Aber da war schon klar, was kommen würde.

Dies war dann auch für längere Zeit die letzte gemeinsame Veranstaltung des Frauenbundes. "Leider mussten wir die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen auf unbestimmte Zeit verschieben. Auch der alljährliche Frauenbundausflug fiel Corona zum Opfer", berichtet Vorsitzende Anna Maria Kaspar.

Zum Glück durften zeitweise Gottesdienste stattfinden, so dass wenigstens etwas Leben in den Kirchen herrschte. Im Juli war es der Vorstandschaft dann endlich möglich, alle Helferinnen des Faschingsballs und die fleißigen Zeitungsausträgerinnen zu einem Essen im hiesigen Biergarten einzuladen. Einige Veranstaltungen konnten ja nur in kleinem Rahmen abgehalten werden und so gab es für den Verein wenig zu tun.

Das Kinder-Ferienprogramm, an dem sich der Frauenbund sonst immer beteiligte, konnte in seiner gewohnten Form nicht stattfinden, darum musste es heuer leider ausfallen.

Ganz schade fand es Vorsitzende Anna Maria Kaspar, dass die Weihnachtsmarktfahrt und Adventfeier mit Ehrungen im Dezember nicht abgehalten werden konnten. Als kleine Aufmerksamkeit verteilte die Vorstandschaft, mit vorgeschriebenem Abstand, kurz vor den Feiertagen ein Gläschen mit Weihnachtszucker, einen Fingerrosenkranz und die besten Wünschen für das neue Jahr an die Frauen des Vereins.

Die Vorstandschaft dankt allen Mitglieds-Damen für die Treue in diesen ungewissen Zeiten und hofft, dass alle gesund bleiben und in absehbarer Zeit das Vereinsleben wieder aufgenommen werden kann.

− red