Kirchdorf
Endlich wieder Weinfest der Feuerwehr

Feier mit edlen Tropfen und kulinarischen Genüssen – Für Stimmung sorgte Coverband

15.07.2022 | Stand 21.09.2023, 6:35 Uhr

Kommandant Matthias Drexler (v.li.) und Vize-Vorstand Heiko Schedl-bauer stießen mit KBI Armin Daubenmerkel (Mitte) und Manuel Schorner (2.v.re.) aus Freudenberg, auf deren weiteste Anreise an.

Nach zwei Jahren "Abstinenz" konnte die Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf endlich wieder ihr legendäres Weinfest feiern. Und es hat nichts an seinem Beliebtheitsgrad eingebüßt. Fahrzeughalle und die am Vorplatz aufgestellten Tische und Bänke waren fast komplett besetzt, bis sich für kurze Zeit die himmlischen Schleusen öffneten und alle, die nicht unter dem Feuerwehrhaus-Vordach Platz fanden, nach drinnen "flüchteten".

Für Jürgen Gschneidner war es das erste Weinfest in seiner Funktion als Feuerwehr-Vorstand und er war begeistert von der großen Resonanz. Unter den Gästen sichtete er zweiten Bürgermeister Walter Unterhuber, Gemeinderäte, KBM Felix Menzinger, Ehrenmitglieder und Abordnungen der Nachbar-Feuerwehren u.a. aus Julbach, Simbach, Buch, Erlach, Eggstetten, Ering und Ranshofen.

Die Weinprobe sei ein "harter" Abend gewesen, meinte Gschneidner lachend und konnte den edlen Rebensaft von Peter Kani allen empfehlen. Aber auch das süffige Bier habe die Probe bestanden, versicherte der Vorstand und verwies auf Gyros, Grillfleisch und -würstl sowie Spätzle und Soße, was alles als solide "Unterlage" dienen könne. Neu im Angebot beim Weinfest war "Pizza", die ab 22 Uhr bestellt werden konnte.

Getränke mit und ohne Alkohol löschten den Durst und für den süßen Nachtisch hatten die Feuerwehr-Damen mit einem Wahnsinns-Kuchenbüfett gesorgt, wie Gschneidner es bezeichnete. Es war fleißig gebacken worden und die Kameraden waren tatkräftig im Einsatz gewesen, um die Vorbereitungen für das Fest zu treffen. Alle waren mit dabei, freute sich Gschneidner und sprach den eigenen Leuten und allen, die in irgendeiner Weise geholfen hatten, ein herzliches "Vergelt´s Gott" aus.

Doch bevor der Vorstand das Mikro an die Musiker weitergab, sponserte er den beiden am weitest angereisten Besuchern je eine Maß Bier. Aus Freudenberg, dem Landkreis Amberg-Sulzbach, waren KBI Armin Daubenmerkel und Manuel Schorner zu den Feuerwehrkameraden nach Kirchdorf gekommen.

Mit einem "Bühne frei" für "Flash Dance" wünschte Gschneidner allen Anwesenden, dass ihnen mit toller Unterhaltungs- und Partymusik so richtig eingeheizt wird. Und das war für die vier Mannen der Coverband aus Rosenheim nicht schwer. Sie waren mit viel musikalischem Gepäck angereist und sorgten mit zünftig bayerischen Hits, Oldies, Rock, Pop und den ultimativen Partykrachern für Stimmung – für jeden Geschmack war etwas dabei.

Die kleinen Besucher nahmen die Feuerwehr-Hüpfburg in Beschlag, die Bar war bestens besucht und bis weit nach Mitternacht herrschte Ausnahmezustand im Feuerwehrhaus. Bis in die frühen Morgenstunden waren die Weinfest-Einsatzkräfte im Anschluss damit beschäftigt, alles wieder so aufzuräumen, dass im Ernstfall die Aktiven sofort hätten ausrücken können.

− hmo