Kindern die Freude an der Bewegung vermitteln – das ist das Hauptziel des „Sportabzeichen-Schulwettbewerbs“, den die Sparkasse Rottal-Inn jährlich in Kooperation mit dem Kreisverband des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV) ausrichten.
Mit Geldpreise ausgezeichnet werden in diesem Rahmen jene Schulen, an denen die meisten Schülerinnen und Schüler ein Sportabzeichen abgelegt haben. In der Hauptstelle der Sparkasse in Eggenfelden haben nun Vorstandsvorsitzender Martin Ruhland und BLSV-Kreisvorsitzender Ludwig Zeiler die siegreichen Schulen geehrt. Die Nase vorn hatten in diesem Jahr in ihrer jeweiligen Kategorie die Grundschule Malgersdorf und die Realschule Arnstorf.
Deutlich mehr Teilnehmer
Martin Ruhland freute sich in diesem über die deutlich gestiegene Teilnehmerzahl. Hatten sich im Vorjahr fünf Schulen an dem Wettbewerb beteiligt waren es nun zehn, die Zahl der abgelegten Sportabzeichen schnellte von 183 auf nun 635 in die Höhe, was der Sparkassen-Vorstandsvorsitzende als „äußerst erfreulich“ wertete. „Wir merken, dass wir die Corona-Zeit mehr und mehr hinter uns lassen“, meinte er. Gerade in Zeiten, in denen bei den Freizeitaktivitäten Bewegung im Konkurrenz mit digitalen Verlockungen auf Smartphone oder Tablet stehe, sei die erkennbare Steigerung aber eine „tolle Entwicklung“.
In der Kategorie der kleineren Schule mit bis zu 100 Schülern überreichte er das Sparkassen-rote Schweinderl mit Siegprämie in Höhe von 200 Euro an Thomas Högl als Vertreter der Grundschule Malgersdorf, hier hatten 47 Schüler ein Sportabzeichen abgelegt. Platz zwei für 24 Sportabzeichen ging an Katharina Hornung als Abgesandte der Grundschule Julbach. 100 Euro nahm Andrea Obermeier für 20 Sportabzeichen im Namen der Lenberger-Grundschule Triftern entgegen.
Arnstorf hat die Nase vorne
Bei den größeren Schulen hatte die Realschule Arnstorf mit 270 Sportabzeichen die Nase vorne, die Siegprämie in Höhe von 200 Euro nahm stellvertretend für die schulinternen Initiatoren Annegret Huber entgegen. Platz 2 ging an die Grundschule Mitterskirchen für 21 Sportabzeichen, über das Schweinderl mit 150 Euro freute sich Stefanie Dohm. Platz drei ging an die Grundschule Eggenfelden mit 85 Sportabzeichen (die Zahl der Sportabzeichen wird zur Bewertung jeweils in Relation zur Gesamtzahl der Schüler gesetzt). Das Preisgeld von 100 Euro nahm Schulleiter Matthias Schmöller entgegen.
Niveau der „Vor-Corona-Jahre“ noch nicht erreicht
Auch BLSV-Kreisvorsitzender Ludwig Zeiler freute sich über die Steigerung der Teilnehmerzahl. Allerdings habe man das Niveau der Jahre vor der Pandemie nach wie vor nicht erreicht, gab er zu bedenken. Vor Corona hätten sich in der Regel mehr als 1000 Schüler daran beteiligt. „Da hängen wir noch ein bisschen hinterher.“ Dabei sei es erwiesen, dass Schüler heutzutage im Schnitt über schlechtere motorische Fähigkeiten verfügen würden als Gleichaltrige in der Vergangenheit. Umso wichtiger sei es, sportliche Betätigung zu forcieren. Zeiler sprach sich in dem Rahmen auch für eine Aufstockung des Sportunterrichts in der Schule aus, ehe auch er den Vertretern der siegreichen Schulen gratulierte.
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