Unfall endet tödlich
36-Jähriger stirbt bei Kollision nahe Zeilarn: B20 im Landkreis Rottal-Inn stundenlang gesperrt

12.08.2024 | Stand 12.08.2024, 20:47 Uhr |

Bei dem Unfall auf der B20 bei Zeilarn hat am Montag ein Mensch sein Leben verloren. − Foto: tz

Bei einem schweren Unfall auf der B20 zwischen Zeilarn und Gehersdorf (Landkreis Rottal-Inn) ist am Montagvormittag ein Mensch ums Leben gekommen. Die Bundesstraße war über Stunden gesperrt.



Nach Angaben der Polizei kam es gegen 11.15 Uhr zu dem tragischen Unglück. Ein ungarischer Staatsangehöriger (36) war mit einem Auto mit Altöttinger Kennzeichen – offenbar ein Firmenwagen − auf der Straße von Erlbach kommend unterwegs und wollte die Bundesstraße Richtung Obertürken überqueren. Dabei missachtete er das dortige Stopp-Schild und übersah einen von rechts kommenden Kleintransporter.

Alle Wiederbelebungsversuche erfolglos



Im Kreuzungsbereich stießen die beiden Fahrzeuge zusammen. Das Auto des Ungarn wurde über 20 Meter weiter weit in die angrenzende Wiese geschleudert, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Alle Reanimationsversuche der Rettungskräfte waren leider vergeblich. Der 36-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der Fahrer des anderen Wagens, ein 61-Jähriger aus dem südlichen Landkeis Rottal-Inn, wurde leicht verletzt und vom BRK nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber war an den Ort des Geschehens gerufen worden.

Langer Stau auf der Bundesstraße



Die B20 musste stundenang komplett gesperrt werden. Schnell bildete sich ein langer Stau, zumal noch mehr Verkehrsteilnehmer also sonst die B20 nutzen, nachdem die Ortsdurchfahrt von Reischach (Landkreis Altötting) gesperrt ist. Während Autos umdrehen und auf die weiträumige Umleitungsstrecke dirigiert werden konnten, mussten die Lkw-Fahrer ausharren.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Landshut war ein Gutachter an die Unfallstelle beordert worden. Die beiden Fahrzeuge wurden sichergestellt. Im Einsatz waren neben BRK und Polizei auch die Feuerwehren aus Obertürken, Tann und Erlbach mit rund 30 Einsatzkräften. Der Schaden bei dem Unfall wird auf rund 50.000 Euro geschätzt

− wa/red

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