Zu einem größeren Polizeieinsatz ist es Donnerstagmorgen in Pfarrkirchen (Landkreis Rottal-Inn) gekommen, nachdem eine Zeugin einen Jugendlichen beobachtet hatte, der augenscheinlich eine Waffe in der Hand hielt und sich fußläufig auf dem Weg in die Schule befand, wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilt. Die „Waffen“ entpuppten sich als Softair-Pistolen.
Am Donnerstag war gegen 7.50 Uhr der Polizei mitgeteilt worden, dass sich eine Gruppe Jugendlicher fußläufig auf dem Weg zum Schulzentrum befindet. Einer davon soll augenscheinlich eine Waffe in der Hand getragen haben. Die weiteren Überprüfungs- und Ermittlungsmaßnahmen wurden in enger Abstimmung mit den jeweiligen Schulleitungen durchgeführt. Im weiteren Verlauf konnten drei Buben im Alter von elf und zwölf Jahren zeitnah ermittelt werden.
Vier Spielzeugwaffen gefunden
Bei den Schülern wurden insgesamt vier Spielzeugwaffen aufgefunden und sichergestellt, so die Polizei. Es handelte sich um Softair-Pistolen, wie das Präsidium auf Nachfrage der PNP mitteilt. „Eine Gefahr für Personen bestand zu keinem Zeitpunkt, die Schüler wollten sich auf dem Weg zur Schule gegenseitig ihr Spielzeug zeigen“, heißt es in der Pressemitteilung. Es waren Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Pfarrkirchen sowie umliegender Polizeiinspektionen, der Zentralen Einsatzdienste aus Passau und der Grenzpolizei zur Unterstützung vor Ort. Ob möglicherweise Zuwiderhandlungen vorliegen, muss geprüft werden.
− ms
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