Ohne finanzielle Unterstützung wird es wohl nichts werden mit der mehrere Millionen Euro teuren Sanierung des Theaters an der Rott in Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn). Der Antrag auf Bundesmittel aus dem Programm „KulturInvest“ war abgelehnt worden. Doch ganz hoffnungslos scheint das Ganze noch nicht zu sein.
Nach der Ablehnung hatte MdB Max Straubinger kündigte daraufhin an, eine schriftliche Einzelfrage an die Bundesregierung einzureichen, um zu erfahren, warum das Theater nicht zum Zuge kam und ob der Förderantrag dann im nächsten Kalenderjahr berücksichtigt wird. Jetzt hat er eine Antwort erhalten.
Claudia Roth (Grüne), Staatsministerin für Kultur und Medien, habe ihm folgendes mitgeteilt, so der CSU-Abgeordnete: „Das Vorhaben des Theaters an der Rott wurde leider deswegen nicht berücksichtigt, weil das angesprochene parlamentarisch initiierte Verfahren für investive Kulturbaumaßnahmen im Inland deutlich überzeichnet war. Es wäre aber für eine erneute Interessenbekundung grundsätzlich geeignet, wenn der Haushaltsgesetzgeber Mittel für eine etwaige Neuauflage des Programms im Haushaltsjahr 2025 beschließen sollte.“
„Förderantrag wird in nächster Runde hoffentlich genehmigt“
Für Straubinger ist damit klar: „Das Theater an der Rott ist grundsätzlich über das Programm KulturInvest förderfähig. Dem Förderantrag des Landkreises steht sachlich und inhaltlich nichts entgegen. Es war eine politische Entscheidung der regierenden Parteien, dass stattdessen andere Projekte gefördert wurden.“ Er werde sich folglich weiter dafür einzusetzen, dass der Förderantrag „in der nächsten Runde endlich genehmigt wird“, so der CSU-Abgeordnete.
− red
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