Nach einem Unfall mit drei Verletzten konnte der geflüchtete Verursacher nun ermittelt werden, berichtet die Polizei Simbach (Landkreis Rottal-Inn) in einer Presseaussendung. Es handelt sich um einen 66-Jährigen aus Oberbayern. Ein Zeuge hatte den entscheidenden Hinweis gegeben.
Vergangenen Freitag kam es auf der B12 zwischen Seibersdorf und der Grenze zu Österreich zu einem Unfall mit drei beschädigten Fahrzeugen und drei Verletzten. Laut Polizei kam es durch einen riskanten Überholvorgang zu dem Crash. Der Fahrer eines schwarzen BMW Cabrios überholte mehrere Fahrzeuge, ein ihm entgegenkommender 61-jähriger Simbacher musste, um eine Kollision zu verhindern, eine Vollbremsung machen.
Der dahinter fahrende 55-jährige Autofahrer aus dem Landkreis Passau konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Wagen vor ihm auf. Er schleuderte anschließend auf die Gegenfahrbahn. Hier kam es zur nächsten Kollision mit dem Auto eines 49-jährigen Österreichers. Bei der seitlich-frontalen Kollision wurde das Fahrzeug des 55-Jährigen erneut weggeschleudert und kam anschließend zum Stehen.
Verursacher ist ein 66-Jähriger aus Oberbayern
Die drei Fahrer wurden laut Polizei verletzt und wurden von Einsatzkräften des Bayerischen Roten Kreuzes erstversorgt. Sie kamen dann in die umliegenden Krankenhäuser.
Der Fahrer des schwarzen BMW fuhr ohne anzuhalten weiter. Aufgrund des Zeugenaufrufes in der Presse meldete sich eine Person, die Angaben zum Hergang, zum Tatfahrzeug und zum Täter geben konnte. Aufgrund dieser Angaben konnte ein 66-jähriger Mann aus Oberbayern als Fahrer zum Unfallzeitpunkt ermittelt werden, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei Simbach. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle eingeleitet.
− red
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