Die Realschule Simbach (Landkreis Rottal-Inn) wurde für ihren innovativen Unterricht und die Digitalisierungs-Bemühungen mit dem „VDE Bayern Award“ in München ausgezeichnet.
Beim „VDE Bayern Abend“ des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V. (VDE) in München wurden auch die „VDE Bayern Awards“ vergeben. Einer der Preisträger war die Realschule Simbach. Und zwar für den IT-Unterricht, die Möglichkeit, den „Europäischen Computer-Führerschein“ (ECDL) zu erwerben, der den Einstieg in technische und kaufmännische Berufe erleichtert, und dafür, dass es an der Schule das Wahlfach Lego-Robotik und eine Arbeitsgruppe für die Bühnentechnik bei Schulveranstaltungen gibt.
Mehr als 180 Gäste waren in den „Bayerischen Hof“ in München gekommen, wo der „VDE Bayern Abend“ stattfand. Dabei wurde – bereits zum 16. Mal – auch der „VDE Bayern Award“ für herausragende Arbeiten in den Kategorien Wissenschaft und Wortschaft sowie Schulen mit besonders erfolgreicher MINT-Förderung verliehen, so der VDE Bayern e.V. in einer Pressemitteilung.
Rektor: „Digitalisierung ist an unserer Schule wichtig“
Für die Realschule Simbach nahm Direktor Alexander Leibelt den Preis voller Freude entgegen und lobte seine Lehrkräfte und Schüler sowie deren Einsatz sehr: „Die Digitalisierung und MINT-Förderung an unserer Schule ist uns allen äußerst wichtig, um unseren Schülerinnen und Schüler zukunftsfähige Kompetenzen zu vermitteln. Diese erworbenen Fähigkeiten bedeuten einen Vorteil bei konkreten Herausforderungen ihrer Schullaufbahn sowie in ihrer Weiterbildung oder Ausbildung.“
Dipl.-Ing. Klaus Bayer, Vorsitzender des VDE Bayern e. V., stellte fest: „Die Basis für kreative Lösungen in der Wissenschaft legen viele Lehrkräfte und Schulleitungen durch engagierte MINT-Förderung, die wir hier ausgezeichnet haben.“
Podiumsdiskussion mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner
Teil des „VDE Bayern Abends“ war auch eine Podiumsdiskussion mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner, dem Vorsitzenden des Landesinnungsverbandes für das Bayerische Elektrohandwerk (LIV), Hans Auracher, sowie dem Präsidenten der Universität Bayreuth, Prof. Dr. Stefan Leible. Unter dem Titel „Handwerk und Wissenschaft – Innovationen für eine nachhaltige Zukunft“ tauschten sie sich dazu aus, wie sich die Zusammenarbeit weiter verbessern lässt und was notwendig ist, um akuten Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel zu begegnen.
Dabei wurden erfolgreiche Modelle diskutiert, wie beispielsweise die Möglichkeit für Handwerksmeister, ein Hochschulstudium zu beginnen, oder der Wechsel von Bachelor-Studierenden in eine berufliche Ausbildung. Landtagspräsidentin Ilse Aigner sprach zuversichtlich von neuen Weichenstellungen, aber auch von einer gemeinsamen Kraftanstrengung, die den Wirtschaftsstandort Bayern erwartet: „Die deutsche Wirtschaft braucht klare Verhältnisse. Nur das schafft Planungssicherheit für Unternehmen und Verbraucher. Die bundespolitischen Umbrüche bieten die Chance für einen Neuaufbruch und vor allem mehr Stabilität für Gesellschaft und Wirtschaft“, wird sie in der Pressemitteilung des VDE e.V. zitiert.
− red
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