Auch in der nach wie vor angespannten pandemischen Lage stehe die AOK an der Seite ihrer Versicherten, Arbeitgeber, Gesundheitspartner und Mitarbeiter und komme dieser Aufgabe erst recht in einer Gesundheitskrise nach, in der ihr bewusst sei, dass eine ambulante wie stationäre Versorgung unersetzbar ist – dies war die Botschaft der digitalen Beiratssitzung der Direktion Passau-Rottal-Inn, an der 40 Arbeitnehmer- und Arbeitgeberpersönlichkeiten aus der Region teilgenommen haben.
Direktor Richard Kirmaier spricht in einer Pressemitteilung von einem "historischen Beitragssatz". Man sei mitunter Preisführer unter den gesetzlichen Krankenversicherern, der Zusatzbeitrag sei im sechsten Jahr in Folge mit 1,1 Prozent stabil geblieben. Im vergangenen Jahr sei Passau-Rottal-Inn als die mit knapp 180000 Versicherte viertgrößte Direktion Bayerns um 500 Neukunden gewachsen. Und der Trend halte an. "Seit Jahresanfang konnten wir bis dato nahezu 1000 Mitglieder hinzugewinnen", sagt Kirmaier. Sein Anspruch sei es, ein dezentral aufgestellter Dienstleister im Gesundheitswesen zu bleiben, der in der Fläche präsent ist und sichere Arbeitsplätze vor Ort biete.
Wie er weiter mitteilte, sind ab sofort für alle Kunden in den zehn Geschäftsstellen, von Eggenfelden bis Hauzenberg, wieder persönliche Beratungen möglich, wenn im Vorfeld telefonisch unter ✆0851/53020 ein Termin vereinbart worden ist. Mit dieser Regelung wolle man zur Vermeidung von Wartezeiten beitragen, die Kundenströme lenken und ausreichend Zeit für eine einfühlsame wie kompetente Beratung einplanen, heißt es.
"Dies gilt zunächst bis Ende März. Im Idealfall haben im April die Geschäftsstellen dann wieder uneingeschränkt und regulär zu den gewohnten Zeiten offen", so Beiratsvorsitzende Renate Hebertinger aus Eggenfelden. Ihr Pendant Edwin Urmann, Versicherten- und Arbeitnehmervertreter aus Obernzell, ergänzt: "Neben der Beratung per Telefon oder über E-Mail erreichen die Mitglieder die Gesundheitskasse auch über das Onlineportal ‚Meine AOK‘, für das auch eine App konzipiert worden ist."
Ein dominierendes Thema bei der digitalen Zusammenkunft war auch die Optimierung im Kundenservice. Die Direktion Passau-Rottal-Inn gehöre zu den serviceorientiertesten Unternehmenseinheiten Bayerns, sagte Kirmaier. Das gelte etwa auch für die Bonusregelung beim Zahnersatz in Zeiten von Corona. Wer im vergangenen Jahr den Vorsorgetermin bei seinem Mediziner pandemiebedingt nicht wahrnehmen konnte, müsse keinen Nachteil fürchten. "Wir gewähren den entsprechenden Bonus für Zahnersatz, auch wenn im Bonusheft kein Stempel für eine Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt in 2020 eingetragen ist", verspricht er eine unkomplizierte Lösung.
"Regelmäßige Vorsorgetermine beim Zahnarzt sorgen aber nicht nur für den Bonus, sondern helfen vor allem, die individuelle Zahngesundheit zu stärken", betont Ingrid Hopfinger, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Rottal-Inn und Arbeitgebervertreterin. Vorrangiges Ziel dabei sei stets, die eigenen Zähne möglichst ein Leben lang gesund zu erhalten.
− red
