Postmünster
Erneut Staatspreis für Firma Widl

14.05.2021 | Stand 21.09.2023, 5:47 Uhr

Freuen sich über den Staatsehrenpreis: (von links) Auszubildender Ronny Oelschläger sowie die Ausbilder Simon Edhofer und Michael Riedl. −Foto: red

Schon vor zwei Jahren war die Freude groß bei Firmenchef Jürgen Widl und dessen Mitarbeitern. Sie hatten damals den erstmals ausgelobten Staatsehrenpreis erhalten. Genau diesen verlieh Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auch jetzt an 21 Fachbetriebe im Freistaat – und wieder geht eine solche Auszeichnung an das Garten- und Landschaftsbauunternehmen in Postmünster.

Mit diesem Preis honoriert das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die vorbildliche Ausbildung in dieser Branche. Mit beispielhaften Konzepten würden die Preisträger hohe Maßstäbe in der Ausbildung junger Frauen und Männer setzen, so das Ministerium in einer Pressemitteilung. "Zusammen gewährleisten sie ebenfalls eine notwendige Voraussetzung für die weitere Entwicklung der Grünen Branche insgesamt: Nur durch einen bestmöglich ausgebildeten Berufsnachwuchs lässt sich das dynamische Wachstum im Garten- und Landschaftsbau fortsetzen."

Dass der Postmünsterer Betrieb wieder unter den Ausgezeichneten ist, darüber ist Jürgen Widl überglücklich. "Leider konnte wegen Corona diesmal keine Vergabe mit der Ministerin stattfinden, aber wir freuen uns trotzdem riesig", sagte er zur Heimatzeitung. "Es einmal zu schaffen ist sehr schön, aber es noch einmal zu schaffen ist noch viel schöner, weil das ja auch die Kontinuität unserer Arbeit bestätigt." Widl beschäftigt aktuell 27 Mitarbeiter. Sechs davon sind Auszubildende, und im Herbst kommen zu diesen zwei weitere hinzu.

INFO

Berechtigt zur Teilnahme am Bewerbungsverfahren für den Staatsehrenpreis sind alle staatlich anerkannten bayerischen GaLaBau-Ausbildungsbetriebe. Darüber hinaus müssen diese Betriebe weitere Teilnahmevoraussetzungen erfüllen. Dazu gehören die Existenz eines Ausbildungskonzepts, die tatsächliche Durchführung der Ausbildung sowie die Bereitstellung zusätzlicher Angebote und Leistungen für die Auszubildenden. Auch das außerbetriebliche Engagement, beispielsweise die Mitwirkung in Prüfungsausschüssen und externe Referententätigkeiten, sowie regelmäßige Fortbildungen der Ausbilder werden ausgewertet.

− red