Pfarrkirchen
Deutscher Karate Verband ehrt drei Rottaler Vereine mit Kooperationsurkunde

22.07.2021 | Stand 21.09.2023, 0:18 Uhr

Bei der kleinen Feier im Landratsamt: (von links) Dieter Maier (Karate-Dojo Arnstorf), DKV-Vorsitzender Wolfgang Weigert, Landrat Michael Fahmüller, Konrad Strassl (Karate Dantai Kollbachtal), Sepp Neuberger (Karate der TuS Pfarrkirchen) und TuS-Vorsitzender Horst Lackner. −Foto: red

Eine kleine Delegation von drei Karatevereinen aus dem Landkreis, die dem deutschen Karate Verband (DKV) angeschlossen sind, kam kürzlich ins Landratsamt nach Pfarrkirchen, um eine Auszeichnung des DKV gemeinsam mit dessen Präsidenten Wolfgang Weigert und Landrat Michael Fahmüller zu feiern, wie das Landratsamt in einer Pressemitteilung schreibt. Es handelt sich um folgende drei Vereine: Karate-Dojo Arnstorf, Karate-Abteilung TuS Pfarrkirchen und Karate Dantai Kollbachtal.

Werteorientierung und soziale Verantwortung

Unter dem Motto "Zwei Starke Verbände – Eine Starke Gemeinschaft" haben sich der DKV und der Deutschen Städte- und Gemeindebund zusammengeschlossen, um besonders gelebte Werte auszuzeichnen. Die Grundlage dafür bilden vier Säulen: Werteorientierung, Integrationsförderung, Gesundheitsprävention und soziale Verantwortung. Karate-Vereine, die sich ausdrücklich zu diesen Werten bekennen, ein vierwöchiges, kostenloses Probetraining anbieten und sozial Schwachen die Teilnahme an ihrem Trainingsbetrieb ermöglichen, werden vom DKV und DStGB mit einer Kooperations-Urkunde ausgezeichnet.

"Vereine sind der Kit unserer Gesellschaft. Diese Kooperationsurkunde als Würdigung für das soziale Engagement der Karate Vereine im Landkreis ist eine außerordentliche Ehre und unterstreicht deren ohnehin schon herausragende Arbeit", betonte Fahmüller, bevor er den drei Vereinsvertretern Dieter Maier, Konrad Strassl und Sepp Neuberger die Urkunden überreichte.

Respekt und Disziplin

Entgegen der allgemeinen Annahme geht es bei der japanischen Sportart nicht vorrangig um den Kampf gegeneinander, sondern allem voran um das gemeinsame Üben und sich messen, geprägt durch gegenseitigen Respekt und Disziplin. "Jeder Karateka verbeugt sich vor seinen Trainingspartner – ungeachtet seiner Herkunft und seines Glaubens. Und genau das ist in unserer heutigen Gesellschaft eine wichtige Botschaft an die Jugend", erklärte Wolfgang Weigert, Präsident des Deutschen Karate Verbandes und Vizepräsident des Weltverbandes, der eigens zur Urkundenübergabe angereist war.

Sepp Neuberger, Abteilungsleiter Karate der TuS 1860 Pfarrkirchen, bedankte sich bei Fahmüller und Weigert im Namen aller Mitglieder der drei Vereine für die Feierstunden und die damit verbundene Würdigung der Vereinsarbeit.

− red