Mit zwei betrunkenen Burschen hatte es die Polizei Pfarrkirchen (Landkreis Rottal-Inn) in der Nacht auf Samstag zu tun: Einer war zu alkoholisiert zum Autofahren, der andere konnte keinen Kinderwagen mehr zusammenklappen - und zertrümmerte ihn daraufhin.
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Wie die Polizei am Samstagvormittag mitteilte, beobachtete eine Zeugin in der Nacht in Pfarrkirchen, wie ein Mann auf einen Pkw einschlug, sich kurze Zeit später als Beifahrer in selbigen setzte und davon fuhr. Die Frau meldete den Randalierer daraufhin beim polizeilichen Notruf und teilte das amtliche Kennzeichen des Wagens mit.
Eine Polizeistreife konnte kurze Zeit später im Stadtbereich Pfarrkirchen das Auto anhalten und den Fall klären: Wie sich herausstellte, wollte die Fahrzeuglenkerin ihren angetrunkenen 19-Jährigen Freund und ihr Kleinkind nach Hause fahren. "Ihr Freund schaffte es alkoholbedingt jedoch nicht, den Kinderwagen zusammen zu klappen und im Pkw entsprechend zu verstauen, so dass er völlig ausrastete", so ein Polizeisprecher. Der Bursche habe daraufhin den Kinderwagen an seinem Pkw zerschellen lassen und schlug vor Wut auch noch den Bildschirm des Navigationsgeräts ein.
Kleinwagen hielt plötzlich am Straßenrand
Am frühen Samstagmorgen meldete sich dann ein Verkehrsteilnehmer bei der Polizei Pfarrkirchen und teilte mit, dass soeben im Stadtgebiet ein Kleinwagen vor ihm fuhr, der plötzlich am Straßenrand zum Stehen kam. Auf dem Fahrersitz entdeckte er einen jungen Mann, der offensichtlich während er Fahrt eingeschlafen war.
Wie sich herausstellte, saß in dem Wagen ein 21-jähriger Mann aus dem Gemeindebereich Dietersburg, der nach Polizeiangaben "aufgrund seiner Alkoholisierung nicht mehr Herr seiner Sinne war". Während der Kontrolle durch eine Streife entdeckte diese zudem Betäubungsmittel im Wagen.
Der Fahrzeuglenker, der vor Ort einen freiwilligen Atemalkoholtest durchführte, hatte einen Wert von über 1,6 Promille. Im Krankenhaus wurde der Beschuldigte einer Blutentnahme unterzogen. Seinen Führerschein stellte die Polizei sicher.
Gegen den Fahrzeuglenker wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und dem Besitz von Betäubungsmitteln geführt.
− red
