Eine Familie, die auf der Sonnenseite des Lebens steht, hat es sich zum Ziel gesetzt, etwas vom Glück zurückzugeben. Aus diesem Gedanken heraus resultiert die Gründung der Unterreiner-Stiftung in Buch. In diesem Jahr wurden 30000 Euro an eine Reihe von Organisationen, Einrichtungen und Vereinen gespendet.
Ein fester Bestandteil im Jahreslauf bei der Firma Unterreiner Forstgeräte sind die Forsttage. Auch Bestandteil dieser Forsttage ist die Unterstützung diverser Einrichtungen aus dem näheren Umfeld. So konnten Gert, Manuela und Laura Unterreiner in der Akademie eine große Anzahl von Spenden-Empfängern willkommen heißen.
Gert Unterreiner bedauerte, dass witterungsbedingt einige Teilnehmer absagen mussten. Allgemein ärgerte er sich: „Wir in Deutschland machen aus 30 Zentimetern Schnee gleich eine Katastrophe. Viele Veranstaltungen sind abgesagt. Doch wir mittelständische Unternehmen schaffen es, dass alles geregelt abläuft.“
„Wir brauchen euch“
Damit kam er auf sein eigentliches Thema zu sprechen: das Ehrenamt. An die Gäste gerichtet sagte er: „Ihr opfert eure Zeit für die Allgemeinheit. Ohne Ehrenamt würde unser Land nicht funktionieren. Darum seid ihr für unsere ganze Familie extrem wichtig.“ Und weiter: „Ihr opfert eure Freizeit, aber es gibt auch die Anderen, die alles besser wissen, aber nichts tun. Lasst euch nicht unterkriegen, ihr seid wichtig für unsere Jugend. Wir brauchen euch“, rief er zum weiteren Ehrendienst auf.
Zur Stiftung erklärte Unterreiner, dass 50 Prozent von der Familie eingebracht werden, die andere Hälfte stamme aus Veranstaltungen, wie zuletzt dem Schafkopfturnier oder dem Spendenverkauf der Christbäume zum Abschluss der Forsttage.
Ehrenamt hat hohen Wert
In seinem Grußwort sprach auch MdB Max Straubinger den hohen Wert des Ehrenamtes an: „Es ist eines der wichtigsten Teile in unserer Gemeinschaft. In Bayern bringen sich 40 Prozent der Bevölkerung in Vereinen, bei Unterhaltung und Kultur ein. Unterstützende Vereine im Sozialbereich sind uns in besonderer Weise lieb geworden.“ Die Unterreiner-Stiftung trage dazu bei, das Ehrenamt zu stützen und zu unterstützen. Es werde damit zum Ausdruck gebracht, etwas zurückzugeben und in die Gesellschaft hineinzutragen.
Gert Unterreiner hatte als ersten symbolischen Scheck 5000 Euro für das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach im Allgäu übrig, und er meinte bewegt: „Dort werden Kinder betreut, von denen man nicht weiß, ob sie morgen noch da sind.“
Diese Institutionen freuen sich über Schecks
Die weiteren Symbolschecks verteilten Manuela Unterreiner und ihre Tochter Laura an: das Spielecafé der Generationen in Pfarrkirchen, den Wander- und Motorsportclub Julbach, die Kindertagesstätte St. Martin in Julbach, den Hospizverein Rottal-Inn, Technik für Kinder, LichtBlick – Lichtblicke in Altersarmut, Kinderkrebshilfe Rottal-Inn, Balu-Kinderkrebshilfe Altötting, Hospizverein im Landkreis Altötting, Offene Behindertenarbeit Rottal-Inn, Caritas-Frühförderstelle Altötting, Tafel Burghausen, Tafel Simbach, TSV Stammham/Tischtennis-Jugend, Kindertagesstätte St. Martin in Ritzing, Burgfreunde Julbach, SV Julbach/Abteilung Jugendfußball, Förderverein der Inntal-Mittelschule Simbach, Kinderschutzzentrum Innviertel/Österreich, Kindergarten St. Martin in Zeilarn, Freiwillige Feuerwehr Buch und Spielhahnschützen Buch. Insgesamt wurden 30000 Euro aus der Stiftung ausgeschüttet.
− jä
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