Albert Füracker, Staatsminister der Finanzen und für Heimat, hat Dienstagabend in Wolnzach (Oberbayern) insgesamt 25 „musikantenfreundliche Wirtshäuser“ ausgezeichnet, darunter auch den „Neuen Kirchenwirt“ in Julbach (Landkreis Rottal-Inn) mit den beiden Wirtsleuten Miriam Geigenberger und Malik Amjed Iqbal, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums.
„Heimat kann man nicht nur schmecken, fühlen, sehen und riechen, sondern auch hören. Musik ist ein identitätsstiftendes Kulturgut und gehört auch zur bayerischen Wirtshauskultur einfach dazu“, so der Staatsminister beim Festakt. „Um diese Tradition zu erhalten, wurde vor mittlerweile 28 Jahren das Projekt ‚Musikantenfreundliches Wirtshaus‘ ins Leben gerufen. Weit über 500 bayerische Wirtshäuser haben seither die Auszeichnung erhalten – dieses Jahr kommen weitere 25 dazu“, freute sich Füracker bei der Verleihung in Wolnzach.
Ausgezeichnete Wirtshäuser erhalten Plakette
„Ein herzliches Vergelt’s Gott an die heute ausgezeichneten Wirtsleute. Sie verbinden die hervorragende Qualität der bayerischen Wirtshäuser mit heimischer Musiktradition. Mein Dank gilt auch dem Arbeitskreis ‚Musikantenfreundliches Wirtshaus‘ für sein langjähriges Engagement.“ Die ausgezeichneten Wirtshäuser erhielten eine Plakette, die den Besucherinnen und Besuchern signalisiert, dass spontanes, unangekündigtes Singen und Musizieren zum eigenen Vergnügen und zur Unterhaltung der Gäste nicht nur möglich, sondern auch erwünscht ist. Im Gegenzug stellt das Wirtshaus für die Musizierenden Brotzeit und Getränke bereit.
− red
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