Wer am Donnerstagmorgen in Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) und Umgebung mit dem Auto oder dem Lastwagen unterwegs war, der brauchte zum Teil reichlich Geduld: Die starken Schneefälle, die in den Morgenstunden, genau zum beginnenden Berufsverkehr einsetzten, sorgten für massive Behinderungen.
Von Mittwoch um 23 Uhr bis Donnerstag um 11 Uhr kamen in Eggenfelden etwa 20 Liter pro Quadratmeter an Niederschlägen zusammen. So kam es am Donnerstag auch zu einer ganzen Reihe an wetterbedingten Unfällen. Dabei blieb es allerdings bei Blechschäden, verletzt wurde laut Mitteilung der Polizei Eggenfelden niemand.
Für einen kilometerlangen Rückstau sorgten am Morgen etwa Lkw, die am Berg zwischen Eggenfelden und Wurmannsquick auf der B20 wegen der Schneeglätte hängenblieben. Stoßstange an Stoßstange standen die Fahrzeuge, der Verkehr konnte auch von der Bundesstraßen-Umgehung nicht mehr abfließen. Erst gegen 9.30 Uhr herrschte auf der B20 in Richtung Wurmannsquick wieder frei Fahrt, wie die Polizei mitteilte.
B20 bei Malgersdorf dicht
Kurz darauf war die B20 auch bei Malgersdorf dicht: Am dortigen Berg blieben einige Lastwagen hängen oder standen sogar quer. Wie die Polizei Eggenfelden am Donnerstagnachmittag mitteilte, konnten manche Lkw ihre Fahrt trotz der Bemühungen des Winterdienstes immer noch nicht fortsetzen. Die Verkehrsbehinderungen dauerten dort bis zum Nachmittag an.
Auf der B388 zwischen Eggenfelden und Pfarrkirchen kollidierten ein Lkw und ein Auto. Bei Massing kam eine Autofahrerin auf der B388 alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab und touchierte ein Verkehrsschild. Dabei wurden laut Polizei sowohl Auto als auch Schild beschädigt. Ähnlich erging es einem 23-jährigen Falkenberger, der bei Massing alleinbeteiligt von der Kreisstraße PAN 29 abkam. Er blieb mit seinem Fahrzeug in einer Wiese hängen. Sachschaden entstand laut Polizei dadurch nicht.
Zum Zusammenstoß zweier Autos kam es gegen 8 Uhr auf der Kreisstraße bei Obertrennbach. Ein Auto landete dabei im Graben, die Beteiligten blieben zum Glück unverletzt. Auf der Staatsstraße 2111, ebenfalls nahe Obertrennbach, hing ein Sattelzug fest und drohte an einer Kuppe abzurutschen. Der Lkw konnte letztlich selbstständig weiterfahren und die Fahrbahn wieder freimachen.
Ein Lastwagen fuhr sich gegen 9 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Falkenberg und Taufkirchen fest. Die Feuerwehr sperrte kurzzeitig die Kreisstraße, bis der Lkw seine Fahrt fortsetzen konnte.
Mehrere festgefahrene Fahrzeuge bei Arnstorf
Zu erheblichen Behinderungen kam es zeitweise auch auf der Kreisstraße zwischen Arnstorf und Aufhausen (Landkreis Dingolfing-Landau), hier blockierten mehrere festgefahrene Lkw und Autos die Fahrbahn. Der Rückstau löste sich laut Polizei nach etwa einer Stunde wieder auf.
Auf der Kreisstraße bei Rimbach rutschte ein Lastwagen gegen die Leitplanke. Da vor Ort kein Schaden festzustellen war, durfte der Lastwagen laut Mitteilung der Polizei seine Fahrt fortsetzen. Auf Höhe Elsenberg bei Gangkofen kam ein Auto von der Fahrbahn ab. Das Auto musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Auf der Kreisstraße zwischen Hebertsfelden und Feitshof rief ein umgestürzter Baum die Feuerwehr auf den Plan, die das Hindernis beseitigte.
− seb/red
