Angeblicher Verkehrsunfall
Nach Schockanruf: 68-Jährige aus Landkreis Rottal-Inn übergibt 25.000 Euro

12.09.2024 | Stand 12.09.2024, 9:54 Uhr |

Die 68-Jährige erhielt den Schockanruf von einem angeblichen Polizisten. − Symbolbild: dpa

Opfer von einem Trickbetrug ist eine 68-Jährige aus dem Landkreis Rottal-Inn geworden: Nach einem Schockanruf übergab die Frau 25.000 an einen bislang unbekannten Täter.

Wie die Polizei mitteilt, erhielt die 68-Jährige den Schockanruf von einem angeblichen Polizeibeamten. Dieser gab gegenüber der Geschädigten an, dass ihr Sohn einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und dabei eine beteiligte Person verstorben sei, heißt es weiter.

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Mit Untersuchungshaft unter Druck gesetzt



Damit ihr Sohn keine Untersuchungshaft antreten muss, wurden anschließend in einem neuen Telefonat von einer angeblichen Staatsanwältin mehrere tausend Euro als Kaution gefordert, so die Polizei. Nach der Einigung fuhr die 68-Jährige zu dem vereinbarten Treffpunkt und übergab schließlich 25.000 Euro an einen Abholer.

Warnung der Polizei



Die Polizei warnt: Immer wieder versuchen Betrüger mit tragischen Vorfällen in geschickten Telefonaten, in welchen sie sich als Amtsträger oder auch verwandte Personen ausgeben, betroffene Bürger zu einer Geldübergabe zu bewegen. „Sichern sie sich in solchen Fällen immer ab, versuchen sie vorerst ihre Verwandten eigenständig zu kontaktieren und melden sie den Vorfall der zuständigen örtlichen Polizeidienststelle“, rät die Polizei deshalb. Und: „Sensibilisieren sie zudem ihre Verwandten, Freunde und Arbeitskollegen. “

− red

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