Mittwochabend, Flutlicht, Landesliga: Der SSV Eggenfelden bestreitet am Mittwochabend gegen einen angeschlagenen 1. FC Passau sein Nachholspiel (19.30 Uhr) – auf dem Nebenplatz, weil die Hauptspielstätte im Stadion an der Birkenallee abends dunkel bleibt.
Die Gastgeber sehen dies jedoch nicht unbedingt als Nachteil: „Das wird ein sehr intensives und körperbetontes Spiel werden. Man kommt unheimlich schnell vor das gegnerische Tor, weshalb es mit Sicherheit viele Torraumszenen und Standardsituationen geben wird“, sagt Sportlicher Leiter Joe Stinglhammer. Und: „Die Mannschaft, die den Fight besser annimmt, wird es auch für sich entscheiden.“
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Derweil kommen die Gäste aus der Dreiflüssestadt etwas auf dem Zahnfleisch daher: Vier Spieler fallen aktuell mit einem Kreuzbandriss aus – ein fünfter könnte jetzt dazukommen. Im Spiel gegen Lam (0:1) verdrehte sich Mittelfeld-Talent Umut Orbay (20) das Knie. Zudem fällt auch Keeper Paul Burgmeier mit einer Meniskusverletzung aus. Doch Stinglhammer warnt davor, den Gegner auf die vermeintlich leichte Schulter zu nehmen: „Auch wenn sie derzeit einige Ausfälle zu verschmerzen haben, steht uns nach wie vor eine top Mannschaft gegenüber, die durch die personellen Wechsel auch durchaus unberechenbarer für uns ist.“
Bei den Rottalern hat sich beim Kader gegenüber dem Sieg in Burglengenfeld (3:2) nichts verändert, weiter fehlen wird Angreifer Ugljesa Stevanovic – einer der drei Stürmer, die den Gegner bei eigenem Ballbesitz gerne schon in deren Hälfte attackieren. Aber auch ohne den Serben „müssen wir von Beginn an in die Zweikämpfe kommen, sofort zeigen wer der Herr im Haus ist und konsequent nach vorne spielen“, fordert Stinglhammer. Denn: „Unser klares Ziel sind die drei Punkte.“
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