Rund 30 Teilnehmer sind am Sonntagnachmittag zum „Kinder- und Jugend-Demokratiefest“ ins Inn-Side gekommen. Ihnen wurde ein buntes und lehrreiches Unterhaltungsprogramm geboten.
Die Veranstaltung des Kreisjugendrings (KJR) Rottal-Inn wurde unterstützt vom Inn-Side-Team, dem Netzwerk JunOst Niederbayern und dem städtischen Jugendbüro. Dass hier alles gratis war, lag auch an der Förderung aus dem „Demokratiebudget“ des bayerischen Familienministeriums und durch den Bayerischen Jugendring. Die Gesamtleitung hatte Johannes Kreck vom KJR, während für die Organisation und Durchführung Lena Belskaja verantwortlich zeichnete. Der Bereich Eggenfelden wurde durch Marina Bosova vertreten. Hinzu kamen weitere Referenten.
Das Demokratiefest sollte neben allem Spaß auch ein Bildungsangebot sein. Und es richtete sich grundsätzlich an alle Kinder und Jugendliche. Ins Haus der Jugend gekommen sind letztendlich fast nur ukrainische Flüchtlinge. Die waren dann auch voll bei der Sache.
Politische Kompromisse in spielerischer Praxis erklärt
In der Begrüßung wurde betont, dass in einer Demokratie die Bürger bei politischen Entscheidungen ein Mitspracherecht haben und auch frei ihre Meinung äußern dürfen. Hier wird nichts von oben einfach angeordnet, sondern man braucht Mehrheiten, um etwas durchzusetzen. Dazu ist es notwendig, Kompromisse einzugehen. Wie das in der Praxis konkret funktioniert, erfuhren die Teilnehmer beim „Highlight“ des Nachmittags, dem Quararo-Spiel, das rund um den großen Billard-Tisch stattfand.
Aufgeteilt in Gruppen wurde noch eine zweite Station durchlaufen: Im Garten des Jugendhauses gab es eine Team- und Theaterchallenge. Hinzu kamen ein Europaquiz, ein Sport-Parcours und ein Spielestand. Die Verpflegung bestand aus Obst, Gebäck, Häppchen und Getränken.
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