Sie sind der verlängerte Arm der Polizei und geben den Bürgern ein Gefühl der Sicherheit: Die Rede ist von den Aktiven der Sicherheitswacht, die es mittlerweile schon seit über 20 Jahren in Pfarrkirchen gibt. Bei einer kleinen Feier in der Polizeiinspektion sind mit Verena Birnkammerer und Melanie Lizurek zwei Mitglieder verabschiedet worden.
Lob von Pfarrkirchens Polizei-Chef
„Sie haben nicht weggeschaut und sich ehrenamtlich für die Sicherheit der Bürger engagiert“ – viel Lob gab es von Pfarrkirchens Polizei-Chef Andreas Baumgartner für die beiden Damen, die nun ausscheiden. Baumgartner betonte, welch wichtige Rolle die Sicherheitswacht spiele. „Die Mitglieder zeigen Präsenz und sind bei ihren Rundgängen Ansprechpartner für Bürger.“ Bei der Überreichung der Abschiedsurkunden bedankte sich Baumgartner auch im Namen von Polizeipräsident Roland Kerscher für den Einsatz zum Wohle der Bürger.
Ihre Runden dreht die Sicherheitswacht vor allem an neuralgischen Orten. „Dazu zählen die Spielplätze, die Ringallee oder die Rottauen“, so Thomas Seiler, der für die Fortbildung und die Koordination der Sicherheitswacht zuständig ist.
Positive Reaktionen aus der Bevölkerung
Knapp drei Jahre war Verena Birnkammerer aus Brombach im Einsatz. Auf knapp sieben Jahre bracht es Melanie Lizurek aus Bad Birnbach. Beide haben in dieser Zeit nur gute Erfahrungen gemacht, wie sie der Heimatzeitung erzählen. „Zum einen war die Zusammenarbeit mit der Polizei immer sehr gut“, betont Birnkammerer. Außerdem habe es viele positive Reaktionen aus der Bevölkerung gegeben. „Die Passanten haben sich bei uns bedankt, wenn wir ihnen auf unseren Runden begegnet sind.“ Das kann Lizurek nur bestätigen: „Wir werden oft angesprochen, wenn Hilfe benötigt wird.“ So sei sie oft von Studenten nach dem Weg gefragt worden.
Derzeit zählt die Sicherheitswacht in Pfarrkirchen nach dem Ausscheiden von Verena Birnkammerer und Melanie Lizurek fünf Mitglieder. Bald werden es aber wieder sieben sein. Zwei Nachfolger befinden sich derzeit in Ausbildung. „Diese umfasst 40 Stunden“, erläuterte Thomas Seiler.
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