Die THW-Ortsgruppe hat ihren Hochwassereinsatz beendet: Am Freitag machten sich die Simbacher wieder auf den zwölfstündigen Weg nach Hause. Nicht ganz eine Woche lang waren sie erst im Saarland und dann ab Dienstag in Rheinland-Pfalz im Einsatz.
Genauer gesagt in Wörth am Rhein. Hier verhinderte das THW Simbach gemeinsam mit anderen Ortsverbänden aus ganz Deutschland, dass 500 Haushalte überflutet wurden. Die Simbacher Großpumpe war hier im Dauereinsatz und pumpte im Verbund mit den anderen 6,9 Millionen Liter Wasser pro Stunde ab.
2,6 Kilometer Schlauchleitung
Eine Herausforderung waren vor allem die langen Schlauchleitungen, die gelegt werden mussten. Am Einsatzort der Simbacher wurden zum Beispiel 2,6 Kilometer Schlauchstrecke von einem Hochwasser führenden Bach zu einem Baggersee gelegt.
„Ihr habt unser Dorf gerettet“
Während des Einsatzes waren die Simbacher in einer Turnhalle in Wörth am Rhein untergebracht. Ein Anwohner schrieb hier auf eine Tafel: „Herzlichen Dank für Euer Kommen und die wahnsinnige Leistung mit der ihr alle unser Dorf gerettet habt.“
Wenn die Simbacher am Freitag zu Hause ankommen, ist der Einsatz aber noch nicht beendet: „Sobald alle wieder zu Hause sind, werden wir uns an die Säuberung der Ausstattung machen und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen“, so 2. Ortsbeauftragter Michael Dietl zum Abschluss.
− th
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