Eine 57-jährige Frau aus Gangkofen (Landkreis Rottal-Inn) ist Opfer eines herzlosen Liebesbetrugs geworden. Ein vermeintlicher Liebhaber täuschte eine Notlage vor und brachte sie um einen mittleren vierstelligen Betrag.
Bereits im April 2024 erhielt eine 57-Jährige aus dem Marktbereich Gangkofen eine Freundschaftsanfrage auf einer bekannten Social-Media-Plattform. Wie die Polizei berichtet, entwickelte sich daraus ein reger Schriftverkehr, in dem der angebliche Liebhaber behauptete, sich im Ausland zu befinden und keinen Zugriff auf sein Konto zu haben. Er bat die Frau, für ihn Geld zu überweisen, um seiner angeblich in Not geratenen Tochter zu helfen.
Die gutgläubige Frau kam den Bitten des vermeintlichen Liebhabers nach und überwies insgesamt einen mittleren vierstelligen Betrag auf verschiedene deutsche Konten. Der Mann hatte ihr zudem ein Paket mit wertvollen Gegenständen versprochen, das jedoch nie ankam.
Obwohl die Überweisungen auf deutsche Konten erfolgten, steckt hinter dem Betrug ein Netzwerk, das ausländische Bezahldienste nutzt, um das Geld verschwinden zu lassen. Die Polizei rät daher, bei derartigen Anfragen stets skeptisch zu bleiben und sich im Zweifelsfall an vertraute Bezugspersonen zu wenden.
− red/ade
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