Nach Firmenjubiläum
Große Geste: Rottaler Unternehmen spendet 15.000 Euro an „Kind in Not“

12.07.2024 | Stand 12.07.2024, 16:13 Uhr |

Bei der Übergabe des Spendenschecks: (von rechts) die Geschäftsführer Johanna und Dominik Reichl sowie der Vorsitzende von „Kind-in-Not“ Josef Auer und seine Zweite Stellvertreterin Reserl Sem. − Foto: Heiß

Eine Spende in dieser Höhe ist für die Aktionsgemeinschaft „Kind-in-Not“ nicht alltäglich: Über 15.000 Euro darf sich die Hilfsorganisation freuen, die die Firma Schmidbauer Transformatoren aus Hebertsfelden spendet.

Das Geld stammt von der Feier zum 75-jährigen Bestehen des Unternehmens in Spanberg, auf welcher die Gäste Geld geben konnten. Den Betrag hat der Betrieb dann aufgestockt.

Vorsitzender. „Diese Summe ist bombastisch“



„Diese Summe ist bombastisch, auch, wenn ich schon viel erlebt habe“, freute sich Josef Auer, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft, bei der Übergabe des symbolischen Spendenschecks. Eine Hilfe wie „Kind-in-Not“ gebe es in dieser Form nur im Landkreis Rottal-Inn. „Wir haben einen guten Ruf“, so Auer, das Geld bleibe auch im Landkreis und komme dort Bedürftigen zu Gute. Reserl Sem, 2. stellvertretende Vorsitzende, blickte auf die Firmenfeier zurück. Sie habe sich sehr gefreut, dass die Gäste sich dort erkundigt hätten „was man denn machen könnte“, um zu helfen – auch nach dem Event.

Die Geschäftsführerin Johanna Reichl betonte, dass es wichtig sei, Bewusstsein zu schaffen für Menschen, vor allem auch Kinder, in Not. „Kind-in-Not“ passe zu einem Familienunternehmen wie Schmidbauer Transformatoren. „Wir brauchen selber auch Partner, die uns unterstützen“, sagte Dominik Reichl, ebenfalls Geschäftsführer. Bei einem Charity-Event vor der Corona-Pandemie habe man zum ersten Mal von der Arbeit von „Kind-in-Not“ erfahren. „Wir haben gesehen, welcher Bedarf und welche Notwendigkeit da sind“, meinte er. Die Firma wolle Kindern helfen, die durch das Raster des Sozialsystems fallen. Im Betrieb ärgere er sich manchmal über Kleinigkeiten. Schicksale vieler Kinder würden „erden und zeigen, welche Probleme wirklich wichtig sind“.

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