Mitterskirchen
Gleich 13 Neue für die Kameradschaft

Offen für jeden: KSK nimmt Mitglieder auf – Urkunden und Ehrennadeln für langjährige Treue überreicht

12.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:41 Uhr

Freude über die Aufnahme der neuen Mitglieder: (hinten, v. l.) Vorstand Lorenz Schmuderer, Peter Schachtner, Christian Reiter, Florian Mitterer, Lisa Wimmer, Werner und Thomas Vogl sowie Robert Wimmer; vorne (v. l.) Michael Vilsmeier, Anita Piechulla, Stefan Wimmer und Josef Mühlthaler.

Ehrungen standen im Mittelpunkt der turnusmäßigen Jahresversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft im Gasthaus Rothneichner. Gewürdigt wurden mit Ehrennadeln und Urkunden insgesamt 200 Jahre Mitgliedschaft bei der Kameradschaft. So begleitet seit 50 Jahren Ludwig Baumann den Verein, seit 40 Jahren sind Lorenz Baumann und Werner Kreipl dabei, seit 30 Jahren ist Robert Wimmer Mitglied. Die Anstecknadel in Silber gab es für Michael Krapf und Markus Leidmann für 20-jährige Mitgliedschaft. Die Auszeichnungen überreichte Vorstand Lorenz Schmuderer.

Des Weiteren hob der Vorstand in seinem Rückblick auf die Zeit seit der letzten Jahresversammlung die gute Zusammenarbeit zwischen Alt und Jung hervor. Der besondere Dank galt seinen Vorstandsmitgliedern für die bestmögliche Unterstützung in allen Belangen. Lobend erwähnte er die Helfer beim viertägigen Weihnachtsmarkt. Nach wie vor gelte es, sich bei der Kameradschaft einzusetzen für Frieden und Erinnerung. Kriege seien das Schrecklichste, was es gebe. Über das ganze Gesicht strahlte Schmuderer, als er verkündete, dass sich nicht weniger als 13 neue Mitglieder der Kameradschaft angeschlossen hätten.

Über Einnahmen und Ausgaben legte Kassier Robert Wimmer Rechenschaft ab, er berichtete von einem soliden Kassenstand. Größter Posten auf der Habenseite waren dabei die Mitgliedsbeiträge mit etwa 1000 Euro und natürlich der Überschuss aus dem Weihnachtsmarkt. Somit konnte der Kassenstand um 2709 Euro aufgebessert werden. Eine saubere Verwaltung der Vereinsgelder bestätigten die Rechnungsprüfer Georg Hölzl und Robert Bergbauer.

Aus dem Jahresbericht von Schriftführer Robert Maier ging hervor, dass der Verein neben der 150-Jahr-Feier in Buchbach an zahlreichen weltlichen und kirchlichen Veranstaltungen teilgenommen hat. Er erinnerte an insgesamt 24 Veranstaltungen. Besucht wurden unter anderem die Kriegerwallfahrt am Gartlberg sowie die Jahresfeste in Geratskirchen, Hirschhorn und Wurmannsquick. Unterwegs war der Verein neben dem eigenen Jahresfest bei den vielfältigen Veranstaltungen innerhalb der Dorfgemeinschaft sowie bei Veranstaltungen des Patenvereines aus Hirschhorn. Die Kameradschaft förderten darüber hinaus runde Geburtstage von Mitgliedern, die Teilnahme am Bürgerschießen sowie die Grillfeier beim Kameraden Johann Hahn.

2. Bürgermeister Georg Hahn würdigte in seinem Grußwort den vorbildlichen Zusammenhalt innerhalb der Kameradschaft. Ob bei weltlichen oder kirchlichen Festen und Veranstaltungen – die KSK sei in der Dorfgemeinschaft präsent. Dass bei der Kameradschaft ein starker Mitgliederzuwachs zu verzeichnen sei, sei der Beweis einer soliden Vereinsarbeit.

In der freien Aussprache wurde erwähnt, dass vorerst der Jahresbeitrag von zehn Euro beibehalten werde. Nachdem seit mehreren Jahren die gewohnten Einnahmenquellen wie Versteigerung und Haussammlung nicht mehr durchgeführt werden, könne man mit der Teilnahme am Weihnachtsmarkt die Kasse auffrischen. Ein besonderes Anliegen sei es, den Verein mit der Öffnung der Mitgliedschaft für jedermann aufrechtzuerhalten, egal ob männlich oder weiblich. Ziel bleibe es, einen Beitrag zu leisten für eine sinnvolle Friedensbewegung in einer sehr besonderen Zeit. Wer dem Verein beitreten möchte, könne sich bei allen Vorstandsmitgliedern melden. Ausgestattet werden sollen alle neuen Mitglieder mit der Vereinskleidung. Alle Interessenten werden sich demnächst zur Anprobe der Größen treffen.

Beim Blick nach vorne wurde auch herausgestellt, dass alle bisherigen traditionellen Aktivitäten im Jahreskalender fortgeführt werden sollen, wie das Grillfest, das Jahresfest, die Beteiligung an auswärtigen Jahresfesten und natürlich die Teilnahme an den weltlichen und kirchlichen Festen innerhalb der Dorfgemeinschaft.

Mit einem gemeinsamen Essen und der Jahresvorschau endete die Zusammenkunft. Beim Blick nach vorne wurde als nächster Termin die Wallfahrt zum Gartlberg am 7. Mai erwähnt. Unterwegs ist die Kameradschaft am 12. Mai beim Abend der Vereine, am 3. Juni beim Jahresfest in Wurmannsquick, am 8. Juni zu Fronleichnam,am 3. September ist das Jahresfest, am 17. September das Jahresfest in Geratskirchen und am 26. November das Jahresfest in Hirschhorn.

Ehrend gedacht wurde zu Beginn der Zusammenkunft des verstorbenen Mitglieds Josef Zauner. Namentlich begrüßt wurde zudem Ehrenbürger und Altbürgermeister Georg Hölzl.

− hm