Mehrere Mitteilungen hatte Bürgermeister Wolfgang Beißmann eingangs der jüngsten Stadtratssitzung am Donnerstagabend zu machen. Dabei ging es auch ums Freibad, das im vergangenen Jahr wegen eines großen Wasserschadens nur begrenzt nutzbar war. Und man befürchtete, dass dessen Behebung und weitere Maßnahmen auch zu einem späteren Saisonstart 2023 führen könnten.
Er werde immer wieder gefragt, wann und in welcher Form das Freibad seine Türen öffnen wird, sagte Beißmann. „Wir wollen das Erlebnisbad ja nicht nur reparieren, sondern auch energetisch sanieren.“ Dazu müssten Fördermittel akquiriert werden. „Das ist alles am Laufen und die nötigen Teile sind bestellt.“ Einzig die Pumpe für den Strömungskanal könnte eventuell etwas später als geplant kommen. Derzeit gehe er davon aus, dass das Erlebnisbad im Mai im gewohnten Rahmen öffnen kann, so der Bürgermeister.
Auch auf Änderungen bei Bauanträgen ging der Bürgermeister ein. Seit 1. Februar ist das Landratsamt die Einreichungsbehörde, und die Anträge sind – egal ob digital oder in Papierform – ab diesem Zeitpunkt direkt dort zu stellen. Beißmann war es aber ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass die Stadt auch in Zukunft Teil des baurechtlichen Genehmigungsverfahren bleibe. Durch die neue Herangehensweise solle das Verfahren lediglich beschleunigt werden. Beratungsleistungen rund um die Antragsstellung biete die Stadt mit dem Team aus Bauamtsleiter Stefan Lang und Stadtbaumeister Thomas Renner unverändert auch weiterhin an, so Beißmann. Insbesondere bei Fragen zu Bebauungsplänen oder erforderlichen Befreiungsanträgen empfehle sich im Vorfeld eine enge Abstimmung mit der Stadt. Er freue sich, allen Bürgern und Planern diesen Service auch weiterhin ermöglichen zu können.
− bes
