American Football
Er war schon mal als Quarterback bei den Inntalern: Kirchdorf Wildcats verpflichten US-Headcoach

19.09.2024 | Stand 19.09.2024, 9:20 Uhr |

Aus San Diego an den Inn: Football-Coach Justin McKenzie. − Foto: SDJA


Die Kirchdorf Wildcats gehen den nächsten Schritt. Nach dem Karriereende von Cheftrainer Christoph Riener wird im nächsten Jahr ein neuer Headcoach für das niederbayerische Erstligateam an der Sideline stehen. Und zwar kein unbekannter für die Verantwortlichen der TSV Footballer.

Justin McKenzie (43) übernimmt den Job von Riener und will sich mit den Wildcats in der German Football League etablieren. McKenzie hat für die Wildcats im ersten Jahr in Kirchdorf Quarterback gespielt. 2004 war das und es war ein erfolgreiches Jahr, das mit der Vizemeisterschaft in der 2. Liga endete. Auch 2005 und noch einmal 2008 führte der US-Amerikaner die Offense der Wildkatzen an. Der damalige Headcoach Thomas Simmeit hat den Kontakt für die Kirchdorfer wieder hergestellt und nach den ersten Gesprächen war schnell klar, dass die Zusammenarbeit klappen könnte. McKenzie ist ein Footballreisender. Er hat schon auf der ganzen Welt als Quarterback gespielt und in seinen jungen Jahren viel erlebt auf und neben dem Footballfeld. Seit ein paar Jahren ist er Trainer, die letzten fünf Jahre Headcoach in Kalifornien an der San Diego Jewish Academy.

„Das Spielen in Kirchdorf war der Auslöser für meine über 20-jährige Karriere als Importspieler und Trainer“, sagt der neue Chefcoach, der in Kirchdorf mit klaren Vorstellungen antreten wird. „Mein Ziel ist es, die Wildcats zu einem Playoff-Team in der GFL zu machen“, kündigt McKenzie an. In den USA hat er seine Coach-Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Sein Team in San Diego führte er auf Anhieb ins Meisterschaftsfinale, danach mehrfach in die Playoffs und zweimal zum Titel. „Ich freue mich darauf, einen schnellen, schlagkräftigen und disziplinierten Stil nach Kirchdorf zu bringen und ich freue mich darauf, wieder die Farben Rot, Schwarz und Grau zu tragen“, sagt McKenzie.

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