Mitterskirchen
Endlich wieder Neujahranblasen

26.12.2022 | Stand 17.09.2023, 6:47 Uhr

Die Johannesbläser freuen sich auf die Wiederaufnahme einer guten Tradition. −Foto: Hahn

Die zurückliegenden zweieinhalb Jahre stellten wegen der Corona-Pandemie besonders für Musikgruppen eine große Herausforderung dar. Den Johannesbläsern ging es da nicht anders als anderen Musikvereinen und Gruppierungen. Vorstand Hans Baumann ist froh, dass in dieser herausfordernden Zeit die Bläsergruppe zusammengehalten werden konnte. Kein Mitglied hat zuletzt die Gruppe verlassen, so dass man bis heute immer noch 24 Aktive zählt.

Die kirchenmusikalischen Auftritte wurden sogar noch verstärkt. So steht gegenüber der Pfarrkirchenstiftung die Zusage, dass man mindestens einmal pro Monat einen Sonntagsgottesdienst musikalisch umrahmen werde.

Ansonsten kann der musikalische Leiter Robert Aichinger auch auf einige weitere gelungene Auftritte des abgelaufenen Jahres zurückblicken, wie etwa beim Pfarrnachmittag in Fraundorf, bei der AWO-Weihnachtsfeier im Stadtsaal Eggenfelden oder beim Eggenfeldener Christkindlmarkt. Höhepunkt war für viele das musikalische Gastspiel in Bad Füssing. Hier gab es auch ein Wiedersehen mit Mitterskirchens ehemaligem Pfarrer Bernd Kasper, der beim Jubiläumskonzert, das im März 2024 nachgeholt wird, „seine“ Johannesbläser als Posaunist begleiten möchte.

Nach den weihnachtlichen Auftritten am Heiligen Abend und am 2. Weihnachtsfeiertag freuen sich die Musiker nun wieder auf flotte Märsche beim Neujahranblasen. Ab Mittwoch, 28. Dezember, will man in drei Gruppen mit Trompeten, Klarinetten, Hörnern, Posaunen, Tuben und Trommeln durch Mitterskirchen und die umliegenden Ortschaften ziehen. So sollen nach guter Tradition das neue Jahr begrüßt, den Leuten auf musikalische Weise Glück, Gesundheit und Gottes Segen übermittelt werden.

Erhaltene Spenden werden in erster Linie für die Vorbereitung der Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen verwendet, die im Jahr 2020 wenige Tage vor ihrem Beginn abgesagt werden mussten. Die Johannesbläser hoffen auf zahlreiche freundliche Begegnungen an den Haustüren und sind in dieser kalten Jahreszeit bestimmt auch manch wärmendem Tropfen gegenüber nicht abgeneigt.

Die Gesamtorganisation des Neujahranblasens wird auch heuer bei Luise Aichinger liegen, die bereits in den Vorjahren Gruppeneinteilungen, Zeitplanung und Routen bestmöglich im Griff hatte. Nur auf das Wetter wird sie auch diesmal keinen Einfluss nehmen können. Aber auch hier werden es die „Vollblutmusiker“ so nehmen, wie es kommt.

− hm