Max Straubinger hat seinen 70. Geburtstag gefeiert. Im geschmückten Huckenhamer Stadl war der Tisch für 200 Gäste gedeckt. Neben der Familie waren die Spitzen der CSU aus Dingolfing-Landau und Rottal-Inn dabei, aber auch viele Weggefährten und Freunde.
Aus Berlin kam CDU-Legende Volker Kauder, langjähriger Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Auch die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Gerda Hasselfeldt war da. Launig gingen es die Kreisvorsitzenden Werner Bumeder (Dingolfing-Landau) und Martin Wagle (Rottal-Inn) an. Bumeder hat selbst gerade Glückwünsche von Straubinger erhalten. Auf Werte wie gute Freundschaft und den Zusammenhalt sei Straubinger da eingegangen. Das beschwor auch Bumeder: „Um die Demokratie zu erhalten, ist Zusammenhalt nötig.“ Max Straubinger habe „in Bonn und Berlin, aber auch in den kommunalen Parlamenten sehr viel für die Heimat bewegt“. Als er die Vita des Jubilars Revue passieren ließ, erinnerte er an die Aufstellungsversammlung 1993, als sich Straubinger in einer Kampfabstimmung gegen den damaligen MdB Dr. Günther Müller durchsetzte.
Soziales Engagement gewürdigt
Er sprach von einem „Leben für die Gesellschaft, die Heimat und die Zukunft mit mutigen Entscheidungen“. Ein paar Seitenhiebe gab es auch. So sei der Radunfall, bei dem Straubinger in Berlin verletzt wurde, zum Jungbrunnen geraten. „Seitdem trägst Du Vollbart und siehst deutlich jünger aus.“ Ernst wurde Bumeder, als er das soziale Engagement des Jubilars würdigte. Martin Wagle widmete sich der Person Max Straubinger.
Dieser sei ein „Energiebündel und ständig in Aktion“. Er sei Sozialpolitiker, Teamplayer, gläubig und ausgesprochener Familienmensch. Den Schafkopf habe er bis nach Berlin getragen, betonte Wagle. Neuerdings sei er auch begeisterter Radfahrer. „Sozusagen ein Perspektivenwechsel nach seinem Unfall“, stichelte er. Bei allen Erfolgen sei er bescheiden geblieben. Er sei immer optimistisch, auch bei Gegenwind. Impulsives Handeln schrieb er ihm ebenfalls zu. Per Video spielte Wagle dann Grüße von CSU-Generalsekretär Klaus Holetschek, Kultusminister Markus Blume, Kardinal Reinhard Marx, Finanzminister Albert Füracker, Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Ministerpräsident Markus Söder ein.
„CSU durch und durch
“
Eine wichtige Botschaft hatte Volker Kauder dabei: „Nur wenn CDU und CSU zusammenhalten, wird es etwas.“ Vor der letzten Wahl sei dies anders gewesen. „Deswegen war es auch eine gerechte Strafe“, meinte er mit Blick auf die Niederlage. Max Straubinger sei „CSU durch und durch“. Aber wenn es problematisch wurde, habe er in der CSU-Landesgruppe gesagt, was geht und was nicht geht. „Und er hat es drinnen gelassen. Dafür bin ich außerordentlich dankbar.“
Straubinger selbst sagte, „wir leben in einem tollen Land, auf das wir stolz sein dürfen. Es ist lohnend, sich einzubringen“. Eine Lanze brach er für die Demokratie. Ein Dank ging an seine Familie mit Ehefrau Brigitte an der Spitze. Mit ihr ist Max Straubinger seit 34 Jahren verheiratet. „Ich möchte Dir an dieser Stelle aufrichtig danken“, sagte der Jubilar unter dem Beifall der Gäste.
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