Erleichtertes Aufatmen bei Fahrlehrern und -schülern: Kommenden Montag dürfen Fahrschulen wieder ihren Betrieb aufnehmen. Trotzdem hinterlässt die Wiederöffnung nach sieben Wochen einen bitteren Beigeschmack: Für viele Betreiber bedeutete die Schließung einen kompletten Verdienstausfall – für einige Betriebe wurde die Lage schon existenzbedrohend. Wie es um die Fahrschulen im Landkreis steht und wie sie sich auf Montag vorbereitet haben, schildert Hans Greimel, Kreisvorsitzender des Landesverbandes bayerischer Fahrlehrer.
Die vergangenen Wochen seien – wie für alle anderen Unternehmen – nicht leicht für die Fahrschulen gewesen. Während Einzelhandel und Friseure diese Woche beschränkt wieder für Kunden öffnen durften, habe man selbst noch weiterhin die Füße stillhalten müssen. Für manche sei es dabei bereits an die Substanz gegangen. Denn die Zwangspause wirkte sich nicht nur auf Fahrstunden und -Prüfungen aus – auch Theoriekurse durften nicht stattfinden.
Trotz bestehender Unsicherheiten und offener Fragen sei man sehr froh, wieder arbeiten zu können. "Ich bin seit mittlerweile sechs Jahren Kreisvorsitzender des Landesverbandes bayerischer Fahrlehrer. Die Corona-Situation der letzten Wochen war eine Herausforderung wie nie zuvor", betont Greimel, bei dem 70 Schüler auf die Fortsetzung ihrer Fahrausbildung warten. Umso erleichterter sei man nun, endlich wieder Gas geben zu können – damit der eine oder andere dieses Jahr doch noch den heiß ersehnten Führerschein machen kann.
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