Es war offenbar nur ein kleiner Fahrfehler, der zahlreichen Tieren am Freitag zum Verhängnis wurde. Gegen 13.20 Uhr war ein Viehtransporter mit einem 63-Jährigen am Steuer zwischen Reicheneibach und Seemannshausen aufs Bankett geraten und blieb dort stecken.
Im Anhänger des Gespanns befanden sich zu diesem Zeitpunkt rund 5000 lebende Hühner. Durch die Schräglage des Fahrzeugs im Graben rutschten die Tiere jedoch nach rechts. Das Gewicht der anderen Hühner erdrückte einige der Tiere.
Sie befanden sich laut Polizei gemäß den Transportvorschriften in Kisten. Diese bekamen die Helfer aber erst vom Anhänger, nachdem ihn ein Abschlepper geborgen hatte. Nach Rücksprache mit dem Veterinäramt des Landkreises wurden die Tiere dann unverzüglich auf einen anderen Lastwagen verladen und in einem Schlachthof von ihrem Leiden erlöst, teilt die Polizei mit.
Der Sachschaden liege bei rund 10000 Euro.
− ps
