Eine ebenso liebenswerte wie erfolgreiche Aktion von Schülern der Wirtschaftsmittelschule Eggenfelden kam jetzt zum Abschluss: Die Schule hatte sich auf eine Idee von Schülern hin an der "Wunschbaumaktion" der Evangelischer Kirchengemeinde Eggenfelden und der Diakonie beteiligt und konnte damit einer ganzen Reihe von Kindern aus sozial schwachen Familien Weihnachtswünsche erfüllen.
"Wir haben selbst Spenden gesammelt, weil wir den Kindern, deren Familien es nicht so gut geht, auch ein Geschenk unter den Christbaum legen wollten", berichtet Hasise Kelmendi, eine der Schülersprecherinnen der Wirtschaftsmittelschule. Jetzt ist sie, ebenso wie ihre beiden "Amtskollegen" Eron Shabija und Michael Owusu, selbst schon sehr erfreut, dass man so viele Wünsche erfüllen kann: "Da können wir nur noch einmal herzlichen Dank sagen an alle Spenderinnen und Spender", ist sich das Schulsprecher-Trio einig.
Empfänger unbekannt
Zufrieden zeigen sich auch die Vertreter des Lehrerkollegiums: Marina Marschel-Bauer und Verena Angerer lobten den großen Einsatz der Mittelschüler. "Die Jungen und Mädchen haben gezeigt, dass es ihnen nicht egal ist, wenn es anderen Kindern nicht so gut geht". Einig sei man sich gewesen, dass man mit der Weihnachtsaktion "Hilfe vor Ort" leisten wolle. Die Kirche und die Diakonie seien die richtigen Partner gewesen, denn sie seien die Garanten dafür, dass die Spendenaktion auch die richtigen Kinder erreichen konnte.
Die Kinder der Wirtschaftsmittelschule kennen die Namen der Kinder, die beschenkt werden, übrigens nicht. Alles verlief nach strengen Datenschutzregeln. Gewünscht haben sich die Kinder Dinge, die sich wohl viele Kinder wünschen: Kopfhörer, einen Teddybären, Bücher, einen kleinen Spielzeugroboter, Musikinstrumente – einen Wert von jeweils bis zu 30 Euro konnte so ein Geschenk haben, die beschenkten Kinder sind zwischen sechs und zwölf Jahre alt.
Lob von stolzer Schulleiterin
Schulleiterin Susanne Hecht zeigte sich berührt von der Aktion: "Unsere Jungen und Mädchen haben hier gezeigt, dass ihnen die Not anderer Menschen nicht gleichgültig ist – auch da sehe ich einen wichtigen Bildungsauftrag erfüllt".
− hl
