Inzwischen ist es ein Jahr her, seitdem sich wegen Corona das persönliche und gesellschaftliche Leben maßgeblich verändert hat. Auch das Musikschulleben wird stark von den Verboten und Einschränkungen beeinflusst. Seit mehreren Wochen unterrichtet die städtische Musikschule ihre Schülerinnen und Schüler Online via Skype. Was bisher weitgehend ausblieb, sind Schülerkonzerte. Doch gerade das öffentliche Präsentieren von Musik ist für die musikalische Entwicklung enorm wichtig. Um diese Lücke zu füllen, hat Musikschullehrkraft Lea Schwarz im Februar gleich zwei Online-Schülerkonzerte ihrer Blechbläserklasse organisiert.
An diesem Abend spielten die Kinder und Erwachsene solistisch bzw. von Playbacks oder Klavierbegleitung unterstützt, ihre Musikstücke vor. Sogar das zahlreiche Publikum, das sich aufmerksam vor den Bildschirmen versammelt hatte, war zu sehen und zu hören- der Applaus blieb nicht aus. Viele abwechslungsreiche und originelle Stücke aus Klassik, Barock sowie bekannte Kinderlieder, bis hin zum modernen Sound standen auf dem Programm. Unter anderem präsentierten die Künstler und Künstlerinnen "Hänschen klein", "Hans bleib do", "Greensleeves", Beethoven Sonate, "Largo" aus Vivaldis Winter, "Can-Can", "The Intruder", dazu locker frech "Ragamuffin".
Alles in allem bot ein solcher Konzertrahmen nicht nur schöne musikalische Momente, sondern auch den passenden Nährboden, in dem sich Schülerinnen und Schüler weiterentwickeln und entfalten können.
− red
