Arnstorf
Neues Konzept statt Auflösung bei den Gartlern

25.09.2022 | Stand 19.09.2023, 21:33 Uhr

Sie wollen den OGV Neukirchen in eine gute Zukunft führen: (von links) 2. Vorsitzende Karin Felixberger, Herbert Schlag, Evi Gerwallner, Vorstand Anton Aigner, Roswitha Fraunhofer, Martina Huber, Hilde Asbeck, Christian Aigner, Barbara Asbeck mit dem Kreisvorsitzenden Konrad Kronschnabl. −Foto: Machtl

In Anton Aigner hat der Obst- und Gartenbauverein Neukirchen wieder einen Vorsitzenden. Aigner hatte nach dem Tod von Rudolf Gratz im Jahr 2018 die Führung kommissarisch übernommen und wurde bei den jetzt durchgeführten Neuwahlen im Rahmen der Jahresversammlung offiziell bestätigt.

Die Aufgaben der 2. Vorsitzenden übernimmt Karin Felixberger. Schriftführer bleibt Herbert Schlag. Die Kassenverwaltung übernimmt Evi Gerwallner von Barbara Asbeck. Als Beisitzer stellen sich Hilde Asbeck, Martina Huber, Roswitha Fraunhofer und Christian Aigner zur Verfügung. Franz Fraunhofer und Hilde Asbeck übernehmen die Aufgaben der Kassenprüfung. Sie gehen mit dem Auftrag in die Zukunft, in regelmäßigen Vorstandssitzungen das bisherige Vereinskonzept kritisch zu hinterfragen und die Aktivitäten des OGV Neukirchen mit neuen Ideen zu reaktivieren.

Nach der laufenden Amtsperiode soll ein Fazit gezogen werden. Eine Auflösung des Vereins wurde seitens der Mitglieder als falscher Schritt betrachtet. Für 2023 soll die neu gewählte Vorstandschaft ein Jahresprogramm erarbeiten.

Zu Beginn der Versammlung im Gasthaus Maier hatte der kommissarische Vorsitzende Anton Aigner seinem Bericht über die Zeit seit 2019 das Gedenken an die seither verstorbenen elf Mitglieder vorangestellt. Nach fünf Neuaufnahmen zählt der Verein aktuell 58 Mitglieder. "Keine Ausflüge, Corona-bedingt keine Jahresversammlungen, Mitglieder der Vorstandschaft haben an den Kreisversammlungen 2020 und 2021 teilgenommen, 2019 Pflanzung eines Gedächtnisbaums für den verstorbenen Vorstand Rudolf Gratz in Wehenöd, Mitglieder haben beim Charity-Lauf der VR Bank Rottal-Inn Geld für die Finanzierung erlaufen", schilderte Aigner das Vereinsleben. Die finanzielle Seite des Vereins stellte Barbara Asbeck vor.

"Corona hat allen Vereinen geschadet, wer über einen Garten verfügt, hatte hier Vorteile gegenüber den Menschen in der Stadt", betonte der Kreisvorsitzende Konrad Kronschnabl, der auch die Wahlen leitete.

Seinen schönen Ausklang fand der Abend in einem interessanten, mit Kommentaren versehenen Bildvortrag mit Landschaftsaufnahmen sowie spannender Tier- und Landmotive, mit dem Evi Wendlinger alle Versammlungsteilnehmer begeisterte.

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