Das Theater an der Rott in Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) wird seinem Ruf als Kreativhaus gerecht und startet Samstag, mit dem Musical "Mein Kampf", basierend auf dem Buch von Adolf Hitler in die Saison.
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Humor entsteht oft, wenn zwei Gedanken, Wörter, Dinge so überhaupt gar nicht zusammenpassen und dann völlig überraschend doch miteinander auftauchen. "Hitler" und "Musical" ist ein gutes Beispiel für so ein Paar. Das kann nur ein Witz sein – oder? Nein, ist es nicht. Autor und Regisseur Malte Lachmann erklärt in der Passauer Neuen Presse, was es mit dem Hitler-Musical auf sich hat.
Herr Lachmann, "Mein Kampf – Das Musical", das klingt nach einem Witz, nach Satire. Wie ernst ist es Ihnen mit dem Stück?
Malte Lachmann: Mit "Mein Kampf" ist es mir sehr ernst, auch wenn man glaubt, dass man darüber keine Witze machen darf. Ich glaube, dass es gut ist, dieses Material mit den Mitteln der Satire und des Musicals anzupacken – weil man dann viel unvoreingenommener zuhören kann.