Einer Verkehrskontrolle der Polizei wollte sich ein 26-Jähriger, der mit seinem Kleinkraftrad am Samstag, 19. Juni, gegen 22 Uhr unterwegs war, durch Flucht entziehen. Er missachtete die Anhaltesignalgeber der Polizeistreife und gab Gas. Dabei wurde durch die Beamten festgestellt, dass das Kleinkraftrad, das lediglich mit einem Versicherungskennzeichen versehen war, eine deutlich höhere Geschwindigkeit als die vorgeschriebenen 25 km/h erreicht.
Während der Flucht kam der Fahrer, der lediglich über eine Mofa-Prüfbescheinigung verfügt, mit seinem Vorderreifen auf sandigen Untergrund und stürzte daraufhin zu Boden. Er zog sich hierbei diverse Abschürfungen am linken Bein zu. Da sich der Verdacht erhärtete, dass der Fahrer unter Einfluss von Betäubungsmitteln steht, wurde ein Drogenschnelltest durchgeführt, der positiv verlief. Aufgrund dessen wurde eine Blutentnahme im Krankenhaus Eggenfelden durchgeführt.
Das Kleinkraftrad wurde zur Beweissicherung sichergestellt und zur Polizeiinspektion Eggenfelden verbracht. Dort erfolgt in Kürze eine Messung auf dem Rollenprüfstand, mit dem die tatsächliche Maximalgeschwindigkeit ermittelt werden kann. Sollte sich bestätigen, dass das Kleinkraftrad zu schnell geht und der Fahrer während seiner Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, erwartet diesen ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.
− red
