Live in einem großen Studio vor vielen Zuhörern auftreten, das ist der große Traum, der am Samstagabend für die verbliebenen sieben Kandidaten der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" in Erfüllung geht. Kristina Shloma aus Eggenfelden wird dann nicht mehr dabei sein. Sie musste in der letzten Folge des Südafrika-Recalls gehen – und nahm es sportlich.
Zurück im Rottal blickt sie auf die aufregende DSDS-Zeit zurück. "Ich war nie enttäuscht, dass ich rausgeflogen bin", schickt die 22-Jährige voraus. Ganz im Gegenteil, sie habe sogar eine riesen Erleichterung gespürt, als die Jury um Dieter Bohlen ihr den Schritt in die nächste Runde verwehrte. Es sei nie ihr Ziel gewesen, in die Liveshows zu kommen. Außerdem seien die Kandidaten sehr starkem Druck ausgesetzt, 20 Stunden pro Tag ist das Kamera-Team aktiv und die Sänger somit ständig unter Strom. "Wirklich, ich bin kein bisschen traurig, sondern stolz", sagt Shloma entschieden.
Dieter Bohlen ist seit 17 Staffeln die Konstante von DSDS und hat sich mit fiesen Sprüchen einen Ruf erarbeitet. Im Fernsehen wirke er ganz anders als im direkten Kontakt, hat Kristina Shloma festgestellt. Die Sprüche gehören eben zu seiner "coolen Rolle", er sei ein wirklich netter Mensch. Abgesehen von den Auftritten gingen Jury und Kandidaten aber getrennte Wege, Möglichkeit für persönliche Gespräche abseits der Kameralinse hätten sich so nicht ergeben, verrät die Eggenfeldenerin.
Die Proben aber laufen ganz anders ab, als es die Zuschauer vermuten dürften. Es sei wenig Zeit zum Vorbereiten der Auftritte und auch die Bedingungen seien turbulent: "Alle Kandidaten sind in einem Haus, jeder möchte sein Lied proben und überall ist Lärm." Ohne Rückzugsort sei die Vorbereitung dort teils sehr anstrengend gewesen.
− sik/ps
Mehr dazu lesen Sie am 13. März im Rottaler Anzeiger.
