Kanzlerin Angela Merkel hatte sich im Zuge der Pandemie für eine "Osterruhe" ausgesprochen, die dann in der geplanten Form doch nicht durchgezogen wurde, aber für die Feuerwehr Arnstorf verlief das Osterwochenende trotzdem turbulent. Von Karfreitag bis Ostersonntag mussten die Floriansjünger gleich dreimal ausrücken – in zwei Fällen war die Mühe allerdings vergebens.
Los ging das arbeitsreiche Osterwochenende für die Feuerwehr Arnstorf am Karfreitag. Gegen 17.40 Uhr kam es in einer Wohnung in der Lehmhäuserstraße wegen eines verstopften Ofenrohrs zu Rauchentwicklung. Der Rauchmelder schlug an, Nachbarn alarmierten die Feuerwehr. Weil die Bewohnerin nicht zu Hause war, brachen die Floriansjünger die Tür zur Wohnung auf und lüfteten die Räume. Abgesehen von der Tür entstand kein Sachschaden. Neben der Feuerwehr Arnstorf rückten auch die Kollegen aus Mariakirchen, Hainberg und Neukirchen aus.
Defekte Rauchmelder sorgen für zwei Einsätze
Am Samstag wurden die Arnstorfer Floriansjünger dann um 0.30 Uhr erneut zu einem Einsatz gerufen. Ein Rauchmelder in einer leer stehenden Wohnung sprang an, Nachbarn meldeten dies. Dass der Rauchmelder defekt war, wussten die 25 Floriansjünger allerdings nicht, als sie zum Einsatzort eilten. "Wenn ein Rauchmelder angeht, weiß man ja nie, was wirklich los ist", so Kommandant Johann Schaitl. Die Feuerwehr konnte also wieder abziehen.
Am Ostersonntag aber sprang in der gleichen Wohnung erneut ein Rauchmelder an, diesmal war es 1.30 Uhr in der Nacht. Erneut rückte die Feuerwehr aus, diesmal allerdings nicht in gleicher Anzahl wie in der vorherigen Nacht. "Wir hatten uns schon gedacht, dass es sich wieder um ein einen Fehlalarm handelt, aber sicher kann man sich da nie sein", sagt der Arnstorfer Kommandant. Letztlich war aber erneut ein Rauchmelder defekt, die Feuerwehrleute konnten somit ihren Einsatz schnell beenden und wieder ins Bett.
