Einem mutmaßlichen Dieb wurde zum Verhängnis, dass er seine Beute verkaufen wollte und mit dem Käufer in Streit geriet.
Wie die Landespolizeidirektion Oberösterreich berichtet, versuchte der 44-jährige Ungar vergangene Woche einen Käufer für sein Diebesgut zu finden. Während eines Verkaufsgesprächs gerieten der 44-Jährige und der offenbar interessierte Käufer aneinander. Laut Polizei wurde Letzterer von dem Ungarn leicht verletzt und dann auch noch „mit dem Umbringen bedroht“, heißt es in der Pressemitteilung.
Die alarmierten Polizisten konnten den Verdächtigen daraufhin mit dem Diebesgut festnehmen. Im Laufe der weiteren Ermittlungstätigkeiten konnte weiteres Diebesgut im Hotelzimmer des 44-Jährigen aufgefunden und sichergestellt werden, womit wiederum ein weiterer, durch den Ungarn begangener Diebstahl geklärt werden konnte, teilt die Polizei mit.
Polizei kann Verdächtigem mehrere Straftaten nachweisen
Insgesamt können dem 44-Jährigen im Zeitraum vom 3. bis 10. Mai drei Sachbeschädigungen, drei Diebstähle, ein Einbruchsdiebstahl und eine Urkundenunterdrückung, begangen sowohl in Innsbruck als auch in Braunau, nachgewiesen werden.
Seitens der ermittelnden Beamten konnte bereits diverses Diebesgut zugeordnet und an die Geschädigten ausgefolgt werden. Betreffend der genauen Zuordnung des restlichen sichergestellten Diebesgutes sind weitere Erhebungen ausständig.
Über Auftrag der Staatsanwaltschaft Ried wurde der Beschuldigte in die Justizanstalt Ried eingeliefert. Er befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.
− red
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