In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates ging es um den Teileinsturz der ehemaligen Malzfabrik in Ering (Landkreis Rottal-Inn). Wie berichtet, war vom Landratsamt ein Betretungsverbot angeordnet worden, das auch die Parkflächen auf der südlichen Gebäudeseite sowie die auf dem westlichen Nachbargrundstück gelegenen Gebäudeteile und Flächen umfasst.
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Zu diesem Thema konnte Bürgermeister Hans Wagmann Herrn Lorenz Schröter vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege begrüßen, der mit aktuellen Fotos über den aktuellen Sachstand berichtete. Laut dem Denkmalpfleger ist das Gebäude der Malzfabrik mit seiner Größe atypisch für eine kleine Gemeinde und als solches absolut erhaltungswürdig.
Architekturbüro erarbeitet Maßnahmen
Zurzeit werden von einem Architekturbüro Maßnahmen erarbeitet, um das Gebäude abzusichern und weiteren Wassereintritt zu verhindern. Die nötigen Maßnahmen sollen möglichst bald erfolgen, damit auch die Nachbargrundstücke nicht weiter beeinträchtigt werden.
Da bis jetzt noch nicht klar ist, was aus der Malzfabrik einmal werden soll, befürchten einige Gemeinderäte, dass viel Steuergeld verschwendet wird. Lorenz Schröter versprach die Gemeinde Ering regelmäßig über die anstehenden Maßnahmen und auch eventuellen Kostenschätzungen und Pläne zu informieren.
Diverse Bauanträge behandelt
Weiters wurden Bauanträge behandelt: Sowohl der Antrag auf Ausbau eines ehemaligen Getreidebodens in eine Wohnung in Münchham als auch der Bauantrag zur Beseitigung einer bestehenden Garage und Errichtung einer forstwirtschaftlichen Maschinenhalle in Kühstein erhielten das gemeindliche Einvernehmen.
Im nächsten Punkt ging es um die Aufstellung eines Bebauungsplanes und Flächennutzungsplanes für eine Photovoltaikanlage in Ed bei Kirn. Die beiden Entwürfe liegen nun in der Fassung vom 26. September dem Gremium vor. Nach Kenntnisnahme stimmte der Gemeinderat beiden Entwürfen in allen Punkten zu und die Entwürfe sind nun den Trägern öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung zur Kenntnis zu geben.
Eringer Kirta ein voller Erfolg
Abschließend blickte der Rathauschef noch einmal auf diesjährigen Eringer Kirta zurück, der als voller Erfolg gewertet werden kann. Wagmann dankte allen, die zum Gelingen beigetragen hatten. In der Abschlussbesprechung im Kirtaausschuss soll auch zur Sprache kommen, was noch besser gemacht werden könnte.
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